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Nmecha: DFB reagiert auf homophobe Posts

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Nmecha: DFB reagiert auf homophobe Posts

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BVB-Fans wollen Nmecha nicht

Nationalspieler Felix Nmecha steht in der Kritik. Der 22-Jährige soll auf seinen Social-Media-Kanälen transfeindliche Beiträge geteilt haben. Nun hat auch der DFB Stellung dazu bezogen.
Felix Nmecha steht wegen homophober Posts in der Kritik
Felix Nmecha steht wegen homophober Posts in der Kritik
© FIRO/SID
SPORT1
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von SPORT1

Felix Nmecha macht auf sich aufmerksam - allerdings nicht sportlich.

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Um den Nationalspieler gibt es derzeit großen Wirbel. Der 22 Jahre alte Mittelfeld-Profi vom VfL Wolfsburg ist streng religiös und soll homo- und transphobe Beiträge in sozialen Medien geteilt haben.

Nmecha hat im März auch sein erstes Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft absolviert. Für die kommenden Länderspiele ist er nicht nominiert, was aber an einer Sprunggelenksverletzung liegt, die er sich in Wolfsburg zum Saisonende zugezogen hat.

DFB will mit Nmecha und VfL Wolfsburg sprechen

Wegen der zunehmenden Kritik bezieht der DFB jetzt aber dennoch Stellung zu den umstrittenen Posts von Nmecha.

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„Wir werden das Gespräch mit Felix vor der nächsten Nominierung suchen“, teilte der Verband der Bild mit. Der DFB wolle mit Nmecha und Wolfsburg sprechen, bevor er wieder zur Nationalmannschaft eingeladen werde, heißt es in dem Bericht.

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Zu Beginn des Pride-Months, der den ganzen Juni über von der LGBTQI-Community begangen wird, hatte Nmecha ein Video geteilt, in dem das Wort „Pride“ (deutsch: „Stolz“) dem Teufel zugeordnet wird. Zudem hatte er Anfang des Jahres ein Video von Matt Walsh geteilt. Der rechtspopulistische amerikanische Kommentator äußert sich immer wieder transfeindlich.

Der Wirbel um Nmechas Person erreicht nun auch Borussia Dortmund.

BVB-Fans protestieren gegen möglichen Nmecha-Wechsel

Wie SPORT1 weiß, ist der BVB an einer Verpflichtung des 22-Jährigen interessiert. Doch es gibt heftigen Gegenwind: Die Fans des BVB protestieren in den sozialen Medien bereits gegen den möglichen Transfer.

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Ein Fan schreibt etwa bei Twitter, er möchte Nmecha „aufgrund seiner Ansichten nicht in meinem Verein haben“. Und weiter: „Was ist das für ein Zeichen, wenn man einen offen transfeindlichen Spieler (Religion ist für solch ein Verhalten keine Entschuldigung) unter Vertrag nimmt? Wäre eine riesen Enttäuschung.“

Ein christlicher Gotteskrieger mit diskriminierenden Ansichten als Ersatz für Bellingham? Hey, BVB, ich möchte jemanden wie Nmecha nicht in unserem Trikot sehen. Dabei ist es mir ganz egal, wie gut er spielt oder welches Potenzial er besitzt. No way.“, twitterte ein anderer.

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Ein weiterer Anhänger stellte sogar seine Mitgliedschaft infrage. „Wenn wir Felix Nmecha holen muss ich wirklich stark überlegen ob ich meine Mitgliedschaft aufrechterhalten kann. Ich erwarte dass auch die Spieler des Vereins sich an den Grundwertekodex richten“, schrieb er.

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Nmecha: „Ich liebe alle Menschen“

Nmecha hatte im April in einem RND-Interview beteuert, nicht transphob zu sein. „Ich hasse definitiv niemanden. Ich liebe alle Menschen“, so Nmecha.

Zudem sagte er, dass er es bereue, den Post von Matt Walsh geteilt zu haben. „Ich bereue es, das gepostet zu haben, vor allem, weil ich nicht weiß, ob er Christ ist“, so der Wolfsburger.

„Ich denke, dass es noch schlimmer wird, wenn man weiß, wer es gesagt hat und wie er es gesagt hat. Ich bin nicht damit einverstanden, wie er seine Überzeugungen vermittelt, und ich stimme auch nicht mit allem überein, was er sagt“, hatte er erklärend dazu gesagt.