Bastian Schweinsteiger sieht im Amt des Bundestrainers für Julian Nagelsmann eine „große Chance“. Allerdings sei der Job auch ein Risiko für den ehemaligen Bayern-Trainer.
Schweinsteigers Rat an Nagelsmann
„Wenn es nicht klappt, dann wird es auch Menschen geben, die an ihm als Trainer zweifeln werden“, sagte Schweinsteiger der Sportschau.
Der Weltmeister von 2014 gab Nagelsmann auch gleich noch eine Botschaft mit auf den Weg. „Ich würde ihm raten, dass man nach vorne auch einen guten Fußball zeigt, aber was sehr entscheidend bei so einem Turnier ist, dass man eben defensiv gut steht und gut verteidigt. Das ist meistens der Schlüssel zum großen Erfolg.“
Schweinsteiger: Nagelsmann muss Arbeit umstellen
Nagelsmanns Teams hätten immer offensiv und mit viel Energie gespielt. Der Job des Bundestrainers sei allerdings kaum zu vergleichen mit dem eines Vereinstrainers. Nagelsmann müsse „seine Arbeit mit Sicherheit ein bisschen umstellen“.
ARD-Experte Schweinsteiger erklärte: „Er hat selbst als Trainer noch keine Turniererfahrung und als Nationalspieler hat er leider auch nicht erleben dürfen, wie so ein Turnier gespielt wird. Das ist nochmal einen Tick anders, als im Vereinsfußball.“
Nagelsmann habe zudem bei der Pressekonferenz gesagt, es habe in der Zeit beim FC Bayern auch Fehler seinerseits gegeben. „Wenn er daraus gelernt hat, wäre das sehr gut für die Arbeit bei der Nationalmannschaft.“