Thomas Müller ist der Meinung, dass er der deutschen Nationalmannschaft nach wie vor helfen kann. Der Routinier des FC Bayern pocht aber nicht auf einen Platz im Team des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann.
Müller will Gegner zum Weinen bringen
Thomas Müller erklärt, warum er für die deutsche Nationalmannschaft weiter sehr wertvoll sein kann. Verbal aufdrängen will sich der Superstar des FC Bayern aber nicht.
Vor dessen erster Kadernominierung am Freitag (10 Uhr) sagte Müller der dpa: „Ich habe ja schon mehrmals gesagt, ich stehe zur Verfügung. Wenn der Nationaltrainer, jetzt Julian Nagelsmann als neuer Bundestrainer, Lust darauf hat oder die Ansicht, dass ich weiterhelfen kann, dann bin ich dabei. Schauen wir, was bei der Nominierung passiert.“
Ähnlich hatte sich der Weltmeister von 2014 schon vor der letzten Nominierung, damals noch durch Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick, geäußert. Weil Niclas Füllkrug ausgefallen war, rutschte er damals nachträglich noch ins Team. Dabei unterstrich er seinen Wert vor allem beim Sieg über Frankreich, auch im FCB-Trikot war er zuletzt von enormer Bedeutung.
Müller: Da bist du schon für die Zwiebeln verantwortlich
Bei der Präsentation seines neuen Buchs „Kochen für kleine & große Champions“ wurde Müller auch gefragt, welche Zutaten er dem DFB-Spiel denn beisteuern könnte.
Mit einem Lachen antwortete der Bayern-Star: „Auf jeden Fall Würze und natürlich den Zug zum Tor. Den werde ich hoffentlich nie verlieren. Ansonsten müssen das die Trainer entscheiden, wie sie mich da einsetzen wollen“,
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Er habe schon immer Fußball gespielt, „um meiner Mannschaft zu helfen, Tore zu schießen. Natürlich verteidigt man als Offensivspieler auch“, sagte Müller. Beim Zwiebelschneiden erklärte er dann noch: „Aber als Offensivspieler bist du schon für die Zwiebeln verantwortlich, damit am Ende des Spiels die Tränen in den Augen der Gegner sind.“
Schon vor der offiziellen Verkündung des Kaders sind am Donnerstag einige Entscheidungen von Nagelsmann bekannt geworden. So wird der ehemalige Bayern-Coach Müllers Vereinskollegen Leon Goretzka zurück ins Team holen. Nach Informationen von SPORT1 wird außerdem der Stuttgarter Chris Führich erstmals dabei sein.
Die deutsche Nationalmannschaft trifft am 14. Oktober bei ihrer Reise in die Staaten auf die US-Auswahl und drei Tage später auf Mexiko.