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Rudi Völler macht bei TV-Schalte im Dopa klare Ansagen

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Rudi Völler macht bei TV-Schalte im Dopa klare Ansagen

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Völler macht im Dopa klare Ansagen

Rudi Völler stellt rund sechs Monate vor der EM im eigenen Land klar, wo das DFB-Team Nachholbedarf hat. Auch zu den taktischen Experimenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann äußert sich der DFB-Sportdirektor.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler ist sich sicher, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann Schlüsse aus der verkorksten letzten Länderspielpause zieht und deutet Veränderungen an.
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Rudi Völler stellt rund sechs Monate vor der EM im eigenen Land klar, wo das DFB-Team Nachholbedarf hat. Auch zu den taktischen Experimenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann äußert sich der DFB-Sportdirektor.

Nach der Auslosung der EM-Gruppen hat sich Rudi Völler im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 ausführlich zum Stand der Dinge in der deutschen Nationalmannschaft geäußert.

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In einer längeren TV-Schalte formulierte er klare Ansprüche in Bezug auf die Heim-EM und nahm auch zu einigen Streitfragen in Bezug auf Bundestrainer Julian Nagelsmann nach den Tiefschlägen gegen die Türkei und Österreich Stellung.

Völler: Diese Mischung muss das DFB-Team finden

Völler macht zu Beginn eine klare Ansage, dass der Einzug in die K.o.-Runde zu schaffen sein müsse, „bei allem Respekt“ vor den deutschen Gegnern.

„Ich denke da auch an unsere DNA, wir sollten schon davon ausgehen, dass wir das schaffen sollten und in die nächste Runde einziehen werden“, erklärte die Sturmlegende. Die Ziehung der Lose am Samstag hatte ergeben, dass Deutschland in der Vorrunde auf Schottland, Ungarn und die Schweiz trifft.

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Bei den vergangenen beiden Länderspielen im November gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2) hatte das deutsche Team einmal mehr enttäuscht. „Die Art und Weise zuletzt war natürlich nicht gut“, stellte Völler klar: „Wir müssen eine gute Mischung finden aus defensiver Stabilität, die schon unter Hansi Flick gefehlt hat, und fußballerischer Leichtigkeit und Eleganz unserer Kreativspieler.“

Auch der Wille und die Leidenschaft, Spiele über die Zweikämpfe zu gewinnen, dürfe nicht fehlen. „Das war in der Vergangenheit ungenügend, das darf uns nicht weiter passieren. Ich habe mit Julian (Bundestrainer Nagelsmann, Anm. d. Red.) darüber zuletzt viel gesprochen, er hat da auch einige Ideen“, fuhr Völler fort.

Nagelsmann hatte bei und nach den Testspielen für einigen Gesprächsstoff gesorgt - unter anderem mit der Einschätzung, dass die deutschen Spieler bis zur EM keine „Verteidigungsmonster“ mehr werden würden und mit taktischen Experimenten wie der Entscheidung, Kai Havertz als Linksverteidiger aufzubieten.

Nagelsmann-Experimente: „Ein Bundestrainer muss etwas ausprobieren dürfen“

„Die Diskussionen (über weitere Experimente, Anm. d. Red.) gab es ja auch schon bei Hansi“, ordnete Völler ein. „Ich glaube, ein Bundestrainer muss etwas ausprobieren dürfen. Es wird schließlich auch immer Ausfälle und Formschwankungen geben, das musst du doch dann vorher testen.“

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Auf diese Verteidigung der Nagelsmann-Experimente folgte jedoch ein „Aber“, mit Blick auf die finalen Monate vor der EM 2024 ergänzte Völler: „Aber jetzt kommen wir in die letzten vier Spiele, da kann ich mir vorstellen, dass er so langsam, wenn vielleicht auch nicht die endgültige Formation ausprobiert, aber wohl den engeren Kreis.“

In der Vorbereitung auf die Heim-EM testet die deutsche Nationalmannschaft im März noch gegen zwei hochkarätige Gegner. Wie Völler im Rahmen der EM-Auslosung in Hamburg am Samstag bestätigte, geht es gegen Frankreich und die Niederlande. Im Mai stehen noch zwei weitere Testspiele mit bislang unbekannten Gegnern auf dem Programm.