Der Hype um „Major Tom“ von Peter Schilling war das bestimmende Thema rund um das Spiel der Nationalmannschaft gegen die Niederlande. Doch nachdem beim Ausgleichstreffer von Maximilian Mittelstädt in der 11. Minute der Wunsch der Fans erhört wurde, erklang beim Siegtor von Niclas Füllkrug plötzlich wieder der ursprüngliche Torjingle „Kernkraft 400″ von Zombie Nation. Sehr zur Verwunderung von Thomas Müller.
Doch kein „Major Tom“? Müller rätselt
Der Wunsch der Fans wird schon früh erfüllt: Beim Tor von Maximilian Mittelstädt erklingt „Major Tom“ von Peter Schilling als Torhymne. Doch der Siegtreffer von Niclas Füllkrug wird nicht „völlig losgelöst“ gefeiert. Auch Thomas Müller wundert sich.
„Der Song kam nicht beim Tor, das habe ich mitbekommen. Da müssen wir noch dran arbeiten“, sagte Müller nach dem 2:1-Sieg in der Mixed Zone. „Am Ende kann es uns egal sein, welche Musik beim Siegtor gespielt wird. Da wird innerlich nur die Musik des Glücks gespielt.“
Wie SPORT1 im Vorfeld der Partie berichtete, sollte eigentlich nur ein etwaiger Ehrentreffer nicht „völlig losgelöst“ gefeiert werden. Dass nun aber auch der Siegtreffer nicht mit „Major Tom“ bejubelt wurde, war laut t-online kein Versehen der Stadionregie. Demnach sollte der Wunsch der Fans nur einmalig erfüllt werden und ansonsten die übliche Torhymne „Kernkraft 400″ gespielt werden.
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN
BVB feiert trotzdem „füllig losgelöst“
Füllkrugs Klub Borussia Dortmund ließ es sich trotzdem nicht nehmen, den Treffer mit einem passenden Wortspiel zu feiern. „Füllig losgelöst“, schrieb der BVB auf X (ehemals Twitter).
Es bleibt abzuwarten, ob „Major Tom“ als Torhymne tatsächlich eine einmalige Sache bleibt. Schließlich erfreut sich der Klassiker aus den 80er-Jahren auch im Kreis des DFB-Teams großer Beliebtheit. Als der Song in Frankfurt während des Aufwärmprogramms vor der Partie erstmals gespielt wurde, sang auch Müller leidenschaftlich mit, wie auf dem Videowürfel zu verfolgen war.
Lesen Sie auch
„Das ist ein super Lied zum Mitgrölen - selbst wenn man keinen sitzen hat. Wenn, dann wäre es noch besser“, sagte Müller hinterher mit einem Augenzwinkern.
Während bei den kommenden Testspielen gegen die Ukraine (3. Juni) und gegen Griechenland (7. Juni) erneut die Möglichkeit besteht, Tore des DFB-Teams „völlig losgelöst“ zu feiern, stehen die Chancen auf eine entsprechende Änderung der Torhymne bei der EM eher schlecht. Wie die UEFA der Sportschau auf Anfrage mitteilte, sei der „Torjingle bei der EURO für alle Teams gleich“ und habe Bestandteile des offiziellen EM-Songs.