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Mega-Potenzial! Dieser DFB-Neuling hat eine gigantische Strahlkraft

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Mega-Potenzial! Dieser DFB-Neuling hat eine gigantische Strahlkraft

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Normalo mit gigantischer Strahlkraft

Maximilian Beier ist einer von sechs Neuen im DFB-Kader. Bei seinen Auftritten zeigt sich schon jetzt, wie besonders diese Situation für den Neuling ist. Hat er sogar Potenzial zum EM-Helden?
Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim steht erstmals im DFB-Kader. Im Interview erzählt der Shootingstar vom Anruf des Bundestrainers und seiner Nervosität.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger

Die Ankunft des DFB-Tross am Teamhotel in Frankfurt war fast schon eine Art Catwalk. Mode-Liebhaber kamen definitiv auf ihre Kosten. Das klassische Oufit vieler Nationalspieler: Weite Schlaghose, dazu weiße Sneaker, bei dem ein oder anderen Akteur gehörte auch ein It-Piece dazu. Bei Florian Wirtz war es beispielweise eine Designerhandtasche der italienischen Luxusmarke Gucci in Kooperation mit Adidas.

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Auffällig unauffällig stieg dagegen Maximilian Beier aus dem schwarzen Mini-Van: Grauer, hochgeschlossener Rundhalspullover mit schlichter schwarzer Hose und schwarz-weißen Turnschuhen.

Unübersehbar war jedoch sein breites Grinsen, das über beide Ohren ging. Dem 21 Jahre alten Sturmtalent merkte man die Besonderheit seiner Nominierung an.

Diese Zurückhaltung weicht, sobald Beier den Fußballplatz betritt. Auch bei seiner ersten Trainingseinheit mit seinen DFB-Kollegen brachte er sich immer wieder, auch verbal, ein.

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DFB-Neuling Beier überzeugt bei der TSG Hoffenheim

„Es geht ein Riesentraum für mich in Erfüllung, für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu dürfen“, sagte Beier kürzlich im Interview mit Sky. Und genau das sah man Dauerlächler Beier bislang in jeder Sekunde an. Für den Jungstar wird es darum gehen, alles aufzusaugen und Erfahrungen mitzunehmen. Vielleicht aber auch mehr?

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Beier spielt bei der TSG Hoffenheim eine überragende Saison. In der aktuellen Bundesliga-Spielzeit steht er in 25 Einsätzen bereits bei zwölf Toren und fünf Vorlagen. Damit ist der Stürmer siebtbester Torschütze der Liga. Im Sommer 2023 wechselte der 21-Jährige von Hannover 96 zurück zu seinem Ausbildungsverein. Bei den Badenern spielte er zuvor schon seit der U17, ehe er 2021 zu den Niedersachsen ging.

Das erste Mal so richtig auf sich aufmerksam machte Beier im Oktober 2020, als er für die TSG Hoffenheim in der Europa League gegen KAA Gent (4:1) zwei Tore selbst erzielte und ein weiteres vorbereitete. Spätestens seit diesem Tag gilt Beier als eines der größten deutschen Sturm-Juwelen.

DFB-Rückkehrer Toni Kroos ist überzeugt von den Neulingen

Dass er mit dem Adler auf der Brust Leistung zeigen kann, bewies Beier bereits in der U21. Der gebürtige Brandenburger war maßgeblich daran beteiligt, dass der DFB-Nachwuchs in der Qualifikation zur EM 2025 alle vier Spiele bislang gewann.

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DFB-Rückkehrer Toni Kroos hält viel von den Neulingen wie Beier, weil sie „ein bisschen was Frisches mit reinbringen und vielleicht noch nicht diesen Rucksack auf den Schultern haben von den letzten Länderspielen oder von einem negativen Sog, der ja zweifelsohne da war. Deswegen ist es automatisch gut, dass jemand auch unbekümmert ist und da mitmacht.“

Beier als Wundermittel für den DFB-Sturm?

Nach Miroslav Klose, der 2014 seine DFB-Karriere beendet hatte, spielte die Nationalmannschaft oft ohne richtigen Mittelstürmer. Durch die Nominierungen von Niclas Füllkrug und nun auch Deniz Undav ist aber klar, dass Nagelsmann dieses System gerne spielen würde.

Der Startplatz im Sturmzentrum wird wohl zwischen Füllkrug und Undav entschieden. Und dennoch hat Beier auch Vorzüge gegenüber den anderen. Ihm fehlt es zwar im Vergleich zu seinen beiden Konkurrenten an Körperlichkeit und Wucht, der 21-Jährige verfügt aber über jede Menge spielerische Leichtigkeit und eine exzellente Technik.

Zudem ist er mit einer Spitzengeschwindigkeit von 35,45 Kilometer pro Stunde schnellster Hoffenheimer und gehört zu den sprintstärksten Spielern der Bundesliga.

Als Alternative zu den klassischen Stoßstürmern könnte Beier für das deutsche Spiel ein Wundermittel mit Überraschungsfaktor sein. Ganz nach dem Motto: unauffällig auffällig.