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Müller über Heim-EM: „Das Potenzial für Ekstase ist da“

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Müller über Heim-EM: „Das Potenzial für Ekstase ist da“

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„Das Potenzial für Ekstase ist da“

Thomas Müller kann sich ein erneutes Sommermärchen bei der EM durchaus vorstellen. Für ihn sei der Titel das erklärte Ziel.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler schwärmt von der EM-Euphorie, die in der letzten Länderspielpause entfacht wurde. Doch Top-Favorit bleibt für ihn eine andere Nation.
SPORT1
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von SPORT1

Thomas Müller blickt mit großer Vorfreude auf die Heim-EM im Sommer. Für den Routinier des FC Bayern hat das Turnier sogar das Zeug zum Sommermärchen 2.0.

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Im Gespräch mit dem GQ Magazin sagte Müller: „Ich glaube, das Potenzial für Ekstase ist da. Ich glaube auch, dass gerade durch vieles, was in den letzten Jahren passiert ist, von Corona bis zu den diversen politischen Problemen auf der Welt, das Bedürfnis sich mal wieder so richtig zu freuen, groß ist. Es fühlt sich aktuell nicht an wie die leichteste Zeit und umso mehr kann so ein Event etwas auslösen, was alle mitreißt. Damit es so wie 2006 wird, müssen die Schlüsselmomente von uns natürlich auch passen, mit Siegen in engen Spielen gegen gute Gegner.“

Bei der EM will Müller aber nicht nur auf dem Platz für gute Stimmung sorgen, auch in der Kabine und innerhalb der Mannschaft will der Offensivmann als Führungsfigur auftreten.

„Ich glaube schon, dass es eine meiner Stärken ist, die richtige Balance zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit zu finden. Bei allem Ehrgeiz braucht es aber immer mal eine Prise Humor. Auch wenn nie alles glattläuft, lohnt es sich mit Freude und Motivation dranzubleiben. Und das versuche ich zu vermitteln“, sagte der 34-Jährige.

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EM-Titel als erklärtes Ziel

Als Vorgabe für das Turnier im eigenen Land gibt Müller den Titel an. Auch wenn für ihn vor allem eine starke Mannschaftsleistung im Fokus stehen sollte. Für ihn als Spieler sei die EM dann ein Erfolg, „wenn wir mit unserer Leistung zufrieden sein können. Ich weiß, dass am Ende das Ergebnis zählt, aber wenn wir im Viertelfinale nach einem großen Spiel gegen einen starken Gegner knapp geschlagen vom Platz gehen, dann könnte ich damit leben, denn so ist der Sport nun mal. Aber natürlich ist der Titel das Ziel.“

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Generell wünsche er sich, dass sich Deutschland als guter Gastgeber präsentiert und auch ausländische Fans „glücklich nach Hause fahren und ein tolles Erlebnis in Deutschland hatten“.

Müller sieht einige Kandidaten für seine Nachfolge

Auf die Frage, ob es im DFB-Team auch nach seiner aktiven Zeit klare Führungsspieler geben wird, antwortete Müller voller Zuversicht: „Es sind auf alle Fälle viele Spieler dabei, bei denen es noch jahrelang einfach Spaß machen wird, ihnen beim Fußball zuzuschauen. Gleichzeitig ist es natürlich wichtig, Gesicht zu zeigen. Die Fans erwarten von Spielern einen gewissen Austausch, deshalb kann man sich nicht nur auf dem Platz zeigen und danach wieder verstecken.

Die Heim-EM startet am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland.