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"Enttäuschend!" Hummels packt über Nagelsmann aus

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"Enttäuschend!" Hummels packt über Nagelsmann aus

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Nagelsmann-Gespräch: „Enttäuschend“

Mats Hummels fehlt im EM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Der BVB-Star enthüllt Details seines Gesprächs mit Bundestrainer Julian Nagelsmann - und nennt Gründe für seine Nicht-Nominierung.
SPORT1 Chefreporter Stefan Kumberger berichtet aus Blankenhain über den zweiten Tag des Trainingslagers auf die kommende Heim-EM.
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von SPORT1
Mats Hummels fehlt im EM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Der BVB-Star enthüllt Details seines Gesprächs mit Bundestrainer Julian Nagelsmann - und nennt Gründe für seine Nicht-Nominierung.

Ohne Mats Hummels ist die deutsche Nationalmannschaft in die EM-Vorbereitung gestartet. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte bei seiner Kader-Benennung auf den Verteidiger von Borussia Dortmund verzichtet.

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Bei der Sport Bild nannte Hummels nun Details aus seinem Gespräch mit Nagelsmann, das „kurz und enttäuschend“ gewesen sei. „Nicht einmal zwei Minuten“ habe der Dialog gedauert: „Ich musste gerade los zum Training. Ich brauche in solchen Momenten aber auch kein langes Gespräch und keine große Erklärung. Das hat mir gereicht.“

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Die Gründe für die Nichtnominierung? „Wenn ich ihn jetzt richtig verstanden habe, ging es ihm auch um andere Dinge als um das Akzeptieren einer Joker-Rolle. Es ging, so wie ich es verstanden habe, eher um altersbedingte Dinge wie Fitness“, sagte Hummels, der den Gedanken nachvollziehen könne, „dass da eine Gruppe seit März wachsen sollte. Für mich als Einzelperson ist das bitter, weil ich aktuell zu den fünf besten Verteidigern in Deutschland gehöre“.

Hummels fehlte schon im März im DFB-Kader

Hummels hatte schon im März im DFB-Aufgebot für die beiden Testspiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) gefehlt. Nagelsmann hatte damals erklärt, dass er nicht mehr viel am Kader ändern werde.

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„Wenn ich die Phase wie zuletzt vor der Nominierung im März gehabt hätte, wäre ich vielleicht da dabei gewesen - und jetzt auch Teil des EM-Kaders“, meinte der 35-Jährige dazu.

Hummels? „Man hätte dich auch ruhig mitnehmen dürfen“

Statt Hummels hatte Nagelsmann dessen BVB-Kollegen Nico Schlotterbeck, Antonio Rüdiger, Robin Koch, Jonathan Tah sowie Waldemar Anton für die EM nominiert.

„Es geht ja grundsätzlich nie darum, die besten 26 Spieler zu nominieren. Es geht bei einem Turnier auch immer darum, dass Spieler, die keine Minute spielen, extrem glücklich darüber sind, überhaupt dabei zu sein. Als Trainer würde ich es ähnlich machen“, sagte Hummels, der es „diplomatisch“ formulieren wolle: „Die meisten sagten: ‚Man hätte dich auch ruhig mitnehmen dürfen.‘“

Mats Hummels (l.) mit Julian Nagelsmann
Mats Hummels (l.) mit Julian Nagelsmann

Angesprochen darauf, womöglich nicht die Rolle eines Ersatzspieler zu akzeptieren und dadurch für Unruhe zu sorgen, entgegnete der Routinier: „Ich habe Julian Nagelsmann gesagt: ‚Ich setze mich auf die Bank, und ich kann auch fünfter Innenverteidiger sein.‘ Das hätte ich gemacht. Er wusste Bescheid über meine Einstellung.“

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Was die eigenen Qualitäten angeht, meinte Hummels mit Blick auf die Konkurrenz an deutschen Innenverteidigern: „Wenn man 15 Meter vor dem eigenen Strafraum verteidigt und die Bälle klären muss, dann weiß ich schon, dass es weltweit nicht viele gibt, vor denen ich mich verstecken muss. Wenn es darum geht, reine Laufduelle anzunehmen, dann gibt es einige Bessere in Deutschland.“