Am Montag gab es den Startschuss zur „Icon League“, dem Hallenfußball-Format von Toni Kroos und dem Streamer Elias Nerlich. In der Kölner Lanxess Arena verfolgten über 15.000 Zuschauer das Spektakel - 230.000 weitere über Twitch.
Kroos mit Bitte an die deutschen Fans
Kroos spielte aber nicht nur Fußball, sondern sprach auch über seine jüngsten Erlebnisse bei der Nationalmannschaft.
Auf die EM blickte er stolz zurück: „Wir haben etwas geschafft in den letzten drei Monaten, was davor in den Jahren verloren gegangen ist, nämlich, dass wir eine Mannschaft haben die begeistern kann“, zitiert ihn der Kicker.
Auch wenn das Team von Nagelsmann im Viertelfinale an Spanien scheiterte und den Traum vom Titel im eigenen Land verpasste, ist dieser Aspekt für Kroos von enormer Bedeutung.
„Es spielt sich deutlich leichter mit dem Land im Rücken“
Seit dem EM-Aus hat sich aber einiges geändert. Neben Kroos haben auch Thomas Müller und Ex-Kapitän Manuel Neuer (beide FC Bayern) sowie Ilkay Gündogan (Manchester City) ihre Karrieren in der Nationalmannschaft beendet. Damit gehen die letzten drei Weltmeister von 2014 von Bord, was Kroos auch als „Chance für eine gewisse Neuordnung“ begreift.

Von seinen Ex-Kollegen ist der sechsmalige Champions-League-Sieger restlos überzeugt: „Ich kann sagen, dass das alles Jungs sind, die wirklich alles geben.“
Ein Apell gab der 34-jährige den deutschen Fans noch mit auf den Weg: „Ich bitte jeden Einzelnen hier, dass die Nationalmannschaft supportet wird. Dass das Land, die Leute hinter ihr stehen. Es spielt sich wirklich deutlich leichter mit dem Land im Rücken.“