DFB-Team>

"Komplett lustlos": Basler rechnet mit DFB-Stars ab

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Basler kritisiert DFB-Stars scharf

Nach den Niederlagen in der Nations League stellt Mario Basler die aktuelle Entwicklung des DFB-Teams infrage. Bei einigen Spielern wird er besonders deutlich.
Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht über den Kader der Nationalmannschaft und richtet eine Bitte an die Reporter.
Nach den Niederlagen in der Nations League stellt Mario Basler die aktuelle Entwicklung des DFB-Teams infrage. Bei einigen Spielern wird er besonders deutlich.

Nach dem enttäuschenden Final-Four-Turnier in der Nations League hat Mario Basler deutliche Kritik an der deutschen Nationalmannschaft und einzelnen Spielern geäußert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das DFB-Team sei wieder in alte Muster zurückgefallen, wie vor der Ära Julian Nagelsmann, stellte Ex-Profi Basler im Podcast „Basler ballert“ klar: „Lustlos, komplett lustlos, ohne Spielfreude, ohne Engagement. Und da kannst du 98 Prozent der Spieler nehmen.“

Deutschland hatte beim Finalturnier der Nations League vor heimischem Publikum nicht nur das Finale verpasst (1:2 gegen Portugal), sondern auch das Spiel um Platz drei (0:2 gegen Frankreich) verloren. Dabei fehlten dem DFB-Team einige verletzte Schlüsselspieler wie Antonio Rüdiger, Kai Havertz oder Jamal Musiala.

Basler stellt Nominierungen infrage

Der deutsche Kader sei nicht dazu in der Lage, solche Ausfälle zu kompensieren, monierte Basler. Vor diesem Hintergrund stellte der 56-Jährige einige Nominierungen für die Nations League infrage.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Berufung von Robin Gosens, der bei der AC Florenz spielt, ist für ihn völlig unverständlich: „Ich weiß nicht, wer auf die Idee gekommen ist, Gosens einzuladen. Also das muss mir mal irgendeiner erklären, wer den noch mal ausgegraben hat für die Nationalmannschaft. Also dann spiele ich lieber ohne Verteidiger.“

Auch Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern sieht Basler kritisch. „Da muss man ja auch mal langsam drüber nachdenken, ob er zu groß gemacht wurde, ob er überhaupt das große Niveau hat auf dieser Position in Nationalmannschaft, vor allem gegen große Nationen“, meinte Basler. Sein Urteil ist deutlich: „Pavlovic ist überbewertet von seinen Fähigkeiten.“

Gnabry und Sané? „Keine Konstanz“

Besonders hart ging Basler mit Serge Gnabry und Leroy Sané ins Gericht. „Wir diskutieren über Gnabry und über Sané schon seit Monaten, seit Jahren eigentlich. Die machen mal zwei gute Spiele und dann wieder fünf schlechte. Ich sehe auch bei diesen zwei Spielern keine Konstanz“, polterte der ehemalige Nationalspieler.

Sanés Körpersprache sei ein Dauerproblem: „Die werden wir ja bei ihm nicht mehr ändern. Aber das ist weder Fisch noch Fleisch, was Gnabry und Sané auf den Platz bringen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Über Gnabry sagte Basler weiter: „Gnabry macht gegen Freiburg oder Kiel mal ein gutes Spiel, aber dann siehst du ihn wieder nicht. Das war wieder ein typisches Beispiel für Gnabry, dass er Nullkommanull Empathie für solche Spiele hat, um auch mal so ein Spiel an sich zu reißen.“

Gnabry war in beiden Partien eingewechselt worden, Sané hatte im Halbfinale gegen Portugal 60 Minuten mitgewirkt.

Insgesamt müsse sich das DFB-Team nach den jüngsten Resultaten hinten anstellen und gehöre nicht zu den drei, vier besten Nationalteams in Europa, fuhr Basler fort: „Da müssen sich auch alle Spieler hinterfragen, ob sie für das Land Deutschland, gerade in diesen Spielen, auch alles gegeben haben.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Woltemade macht Basler Hoffnung

Einen Lichtblick sieht Basler in Nick Woltemade: „Woltemade ist unser Spieler für die Zukunft. Den musst du immer dabei haben.“

Der 23 Jahre alte Angreifer des VfB Stuttgart hatte im Halbfinale gegen Portugal debütiert. „Ein großartiger Stürmer in meinen Augen, das Top-Talent, in das ich große Hoffnung setze für nächstes Jahr in der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft“, erklärte Basler.

Im September beginnt die Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Nagelsmann hatte nach dem EM-Aus 2024 angekündigt, Weltmeister werden zu wollen - davon scheint das DFB-Team derzeit jedoch weit entfernt zu sein.