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EM 2021: Ukraine - England 0:4, Kane-Doppelpack sichert Halbfinale

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EM 2021: Ukraine - England 0:4, Kane-Doppelpack sichert Halbfinale

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Kane glänzt bei England-Gala

England gibt sich nach dem historischen Sieg gegen Deutschland im EM-Viertelfinale gegen die Ukraine keine Blöße. Harry Kane glänzt bei Sanchos Startelf-Debüt.
Harry Kane (Nr.9) erzielte seine Turniertore zwei und drei
Harry Kane (Nr.9) erzielte seine Turniertore zwei und drei
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die Fallhöhe war enorm, doch England hat nach dem historischen Sieg gegen Deutschland bei der EM ein torreiches Ausrufezeichen gesetzt.

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Die Three Lions stürmten angeführt von Kapitän und Doppelpacker Harry Kane mit einem 4:0 (1:0)-Viertelfinalerfolg gegen Außenseiter Ukraine ins Halbfinale. Das Team von Gareth Southgate wahrte damit die Hoffnung auf den ersten Titel seit 55 Jahren. Auf dem Weg ins Finale wartet am Mittwoch im heimischen Wembley-Stadion Dänemark. (Ergebnisse und Spielplan der EM)

Der EM Doppelpass mit Jürgen Kohler, Stefan Effenberg und Mario Basler am Sonntag ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

"Es war ein super Abend", sagte Kane, "wir haben den richtigen Moment erwischt. Wenn wir diese Dynamik aufrechterhalten, schaffen wir das." Harry Maguire ergänzte: "Wir wollen nicht nur ins Halbfinale, wir wollen weiter und den ganz großen Coup landen."

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Kane trifft doppelt - Sancho feiert Startelf-Premiere

Kane (4., 50.), Harry Maguire (46.) und Jordan Henderson (63.) mit seinem ersten Länderspieltor sorgten für den höchsten Sieg in der englischen EM-Geschichte. Die Three Lions stehen erst zum dritten Mal nach 1968 und 1996 unter den besten Vier bei einer EURO. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Liverpool-Star Henderson trat jedoch etwas auf die Euphoriebremse. "Wir sollten uns nicht mitreißen lassen. Die Fans waren natürlich sensationell, dank ihnen haben wir viel erreicht, aber wir müssen jetzt das nächste Spiel im Auge behalten. Daswird das schwierigste", sagte Henderson in der ARD. "Wir haben viel Selbstvertrauen, aber wir wissen auch, wie gefährlich Dänemark ist. Wir müssen uns konzentrieren und alles geben. Das müsste reichen fürs Finale."

Vier Tage nach dem 2:0-Triumph hatte der Coach erstmals Jadon Sancho in die Startelf gestellt, der seit Donnerstag ein Ex-Dortmunder ist. Für 85 Millionen Euro plus Boni wechselt der 21-Jährige zu Manchester United.

An der frühen Führung war der insgesamt unauffällige Sancho nicht beteiligt - Sterling, sein Pendant auf der linken Seite, bereitete den zweiten Turniertreffer von Kane genial vor. Danach zogen sich die Engländer zurück. Anders als gegen Deutschland setzte Southgate wieder auf eine Viererkette, die bislang noch nicht überwundene englische Abwehr wirkte nicht immer sattelfest - vor allem wenn Roman Yaremchuk anzog. (Alles Wichtige zur EM 2021)

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England verwaltet Führung

Interessant wurde es in Englands Offensive zunächst nur, wenn Sterling Tempo ins Spiel brachte. Bis zur Pause sprang lediglich ein Distanzschuss von Declan Rice (33.) heraus. Erst danach drehten die Three Lions auf: Nur 55 Sekunden nach Wiederbeginn bediente Luke Shaw Maguire mit einem Freistoß mustergültig. Auch bei Kanes zweitem Treffer - dem 37. Tor im 59. Länderspiel - war der Linksverteidiger der Vorbereiter.  

Unter besonderer Beobachtung stand Schiedsrichter Felix Brych. Der Münchner pfiff bereits sein viertes Spiel bei diesem Turnier - allerdings als Deutscher kurz nach dem DFB-Aus in Wembley für viele englische Fans vorbelastet. Brych hatte keine Probleme und leitete die Partie souverän.

Englische Fans in Rom in der Überzahl

Die englischen Anhänger beherrschten das Bild im Stadio Olimpico - trotz deutlich strengerer Kontrollen und einer vorgeschriebenen fünftägigen Quarantäne für Einreisende aus Großbritannien. Offiziell durften nur Fans ins Stadion, die nicht innerhalb der vergangenen Tage angereist waren. Die UEFA hatte extra den Ticketverkauf gestoppt und bereits verkaufte Karten gesperrt.

Seine Spieler müssten "das Spiel ihres Lebens machen", hatte Ukraines Coach Andreiy Shevchenko erklärt. Davon war der Außenseiter weit entfernt. In der wenig unterhaltsamen ersten Halbzeit gelang noch der eine oder andere Nadelstich - doch nach fünf Minuten der zweiten Hälfte war das Spiel gelaufen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)