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Europa League: Chancenwucher auf beiden Seiten! Leipzig wahrt Halbfinalchance - Unentschieden gegen Atalanta

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Europa League: Chancenwucher auf beiden Seiten! Leipzig wahrt Halbfinalchance - Unentschieden gegen Atalanta

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Chancenwucher! Leipzig vergibt Sieg

Im Viertelfinalhinspiel der Europa League tut sich RB Leipzig gegen Atalanta Bergamo lange schwer. Am Ende hat die Tedesco-Elf sogar noch Chancen auf den Sieg. Die Chancenverwertung ist aber mangelhaft.
Im STAHLWERK Doppelpass spricht Kevin Kampl über Domenico Tedesco, das Topspiel gegen Borussia Dortmund und Leipzigs Titelambitionen in dieser Saison.
SPORT1
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von SPORT1

RB Leipzig hat eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinalrückspiel der Europa League verpasst.

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Das Team von Trainer Domenico Tedesco erreichte nach einer lange Zeit enttäuschenden Vorstellung ein 1:1 gegen Atalanta Bergamo und steht im Rückspiel in der Lombardei gehörig unter Druck. In einer Woche muss sich RB für das Halbfinal-Ticket offensiv wie defensiv steigern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

Der überragende Gäste-Stürmer Luis Muriel brachte die Italiener mit einem sehenswerten Schuss in Führung (17. Minute), ein Eigentor von Davide Zappacosta (58.) besorgte den Ausgleich der Sachsen. Kurz zuvor hatte RB-Stürmer André Silva einen Elfmeter vergeben. Christopher Nkunku war im Strafraum zu Fall gebracht worden. Es war bereits der dritte Elfer-Fehlschuss von Silva in dieser Europacup-Saison!

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Leipzig ist damit seit elf Pflichtspielen ungeschlagen. Dominik Szoboszlai köpfte den Ball an die Querlatte (82.). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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Leipzig-Sturmlauf bringt nichts ein

Beide Teams betrieben Chancenwucher. Die Tedesco-Elf setzte in der Schlussphase zu einem Sturmlauf an, vergab aber einige Großchancen zum Sieg liegen.

„Es war ein wildes Spiel. Beide Mannschaften hatten heute Abend ihre Chancen zu gewinnen, daher ist das 1:1-Unentschieden ein gerechtes Ergebnis“, analysierte Emil Forsberg nach der Partie. Leipzig habe gut angefangen und hatten das Spiel gut unter Kontrolle, aber dann hätten sie es zu wild werden lassen. „In solchen Momenten müssen wir mehr Kontrolle haben“, monierte der Schwede. Sie hätten für das Rückspiel aber das Gefühl, „dass wir die Qualität haben, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.“

RB-Keeper Peter Gulacsi sah eine Menge Chancen auf beiden Seiten. „In der zweiten Halbzeit gab es eine Phase, in der wir vielleicht ein bisschen Glück hatten, aber wir hatten es mit einer wirklich guten Mannschaft zu tun“, sagte der Ungar. Es sei wichtig gewesen, dass sie gezeigt hätten, dass sie zurückkommen können. „Jetzt haben wir 90 Minuten Zeit, um das nächste Woche umzusetzen.“

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Für den in Süditalien geborenen Tedesco war es eine besondere Partie vor 36.029 Zuschauern. „Ich freue mich extrem darauf“, hatte der 33-Jährige vor seinem ersten Pflichtspiel gegen eine italienische Mannschaft gesagt. Aufgrund der enormen Bedeutung auch für den Verein verzichtete der Trainer auf eine große Rotation, lediglich die Nationalspieler Benjamin Henrichs und Lukas Klostermann rückten neu in die Startelf.

Doch ausgerechnet diese beiden Profis sahen beim 0:1 schlecht aus. Bei seinem explosiven Antritt an der Strafraumgrenze ließ Torschütze Muriel sowohl Henrichs als auch Klostermann scheinbar mühelos stehen, Torhüter Peter Gulacsi war gegen den wuchtigen Schuss machtlos.

Silva trifft den Pfosten

Die Leipziger, die im Achtelfinale wegen der Sanktion gegen den russischen Vertreter Spartak Moskau ein Freilos hatten, waren vom Rückstand sichtlich beeindruckt. Nur zwei Minuten nach seinem Treffer narrte Muriel die RB-Defensive erneut und verpasste das 0:2 nur knapp. Das weckte den deutschen Vize-Meister aber auf, Silva setzte mit einem Schuss an den Pfosten ein Zeichen (24.).

Doch Atalanta, das in der Liga nur zwei der vergangenen zehn Spiele gewonnen hat, zog sich tiefer in die eigene Hälfte zurück und machte die Räume sehr eng. Leipzig tat sich schwer, Lücken zu finden und sich gegen die körperlich robusten Gäste in Zweikämpfen durchzusetzen. Außerdem zeigte sich die Abwehr bei Kontern anfällig. Kurz vor der Halbzeit hatte das Tedesco-Team Glück, dass Mario Pasalic aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Leipziger deutlich den Druck und kamen zu Chancen, die auch zum Ausgleich führten. Doch defensiv blieb das Team anfällig für Tempogegenstöße. Szoboszlais Kopfball und eine spektakuläre Dreifach-Chance zu Beginn der Nachspielzeit hätten RB sogar noch den Sieg bringen können.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)