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Irrer Bayern-Abend: Als Kahn van Bommel fast die Nase brach

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Irrer Bayern-Abend: Als Kahn van Bommel fast die Nase brach

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Als Kahn van Bommel schlug

Am 10. April 2008 erlebt der FC Bayern einen unglaublichen Abend in Getafe. Ein irres Duell im UEFA-Cup nimmt eine späte Wendung - und Mark van Bommel kassiert einen Schlag vom Titan.
Mark van Bommel (li.) und Torwart Oliver Kahn bei Mehmet Scholls Abschiedsspiel
Mark van Bommel (li.) und Torwart Oliver Kahn bei Mehmet Scholls Abschiedsspiel
© IMAGO/Lackovic
Carsten Arndt
Carsten Arndt
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Für Mark van Bommel ist sie mit Schmerzen verbunden, doch diese Geschichte erzählt er bis heute gerne.

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Am 10. April 2008 erlebte der FC Bayern im UEFA-Cup, der heutigen Europa League, einen historischen Abend. Die Münchner lagen im Viertelfinal-Rückspiel gegen den spanischen Underdog FC Getafe in der Verlängerung zwischenzeitlich mit 1:3 hinten, eine Blamage drohte.

Toni trifft, Bayern jubelt - van Bommel niedergestreckt

Doch dann kam Luca Toni, erzielte in der 115. Minute den Anschluss und in der 120. Minute tatsächlich noch das 3:3. Die Bayern-Stars jubelten – und bei van Bommel wurde es dunkel.

„Olli war mit vorne, kommt dann zurück, stürmt nach dem Ausgleich jubelnd auf mich zu und schlägt mir mit seiner Riesenhand auf die Nase“, berichtete der Niederländer einige Jahre später im SPORT1-Interview.

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Als Kahn van Bommel fast die Nase brach

Was er meinte? Kahn, der in der Schlussminute mit nach vorne gestürmt war, um beim Gegner für Verwirrung zu sorgen, schnappte sich den erstbesten Mitspieler, der nicht rechtzeitig geflüchtet war und donnerte seinem Kollegen im Übermut mit der Pranke auf die Nase.

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„Das kann der Olli doch nicht machen, dass er mir fast die Nase bricht“, zum Glück hatte er Handschuhe an“, sagte van Bommel im Anschluss an die denkwürdige Partie.

Was sagte Kahn selbst? „Ich habe da so mit meinen Händen rumgefuchtelt und plötzlich hatte er einen auf der Nase - unglaublich!“

Irres Comeback gegen Getafe bringt Bayern kein Glück

Auch 16 Jahre später hat die Partie noch seinen festen Platz in den Geschichtsbüchern des FC Bayern. Der Klub teilte eine Zusammenfassung der Partie bei X. „Dieses unfassbare 3:3 gegen Getafe“, schrieben die Münchner dazu.

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Das späte Weiterkommen setzte allerdings keine weiteren Kräfte frei. Im Halbfinale scheiterte das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld mit einem Gesamtergebnis von 1:5 am späteren Sieger Zenit St. Petersburg aus Russland.

Am Ende dieser Spielzeit beendete Oliver Kahn schließlich seine beeindruckende Karriere, in der er unter anderem drei Mal Welttorhüter geworden war.