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Europa League: Legende wechselt eigenen Sohn ein!

Legende wechselt eigenen Sohn ein

Shaqueel van Persie, der Sohn von Stürmer-Ikone Robin van Persie, feiert sein Profidebüt. Eingewechselt wird der 19-Jährige ausgerechnet von seinem bekannten Vater.
Robin van Persie wechselte seinen Sohn Shaqueel ein
Robin van Persie wechselte seinen Sohn Shaqueel ein
© IMAGO/ANP
Shaqueel van Persie, der Sohn von Stürmer-Ikone Robin van Persie, feiert sein Profidebüt. Eingewechselt wird der 19-Jährige ausgerechnet von seinem bekannten Vater.

Es lief die 81. Minute der Europa-League-Partie von Feyenoord Rotterdam gegen Celtic Glasgow, als ein bekannter Name zum ersten Mal den Platz betrat: Shaqueel van Persie, der 19-jährige Sohn der niederländischen Ikone Robin van Persie, feierte sein Profidebüt.

Eingewechselt wurde der Stürmer ausgerechnet von seinem Vater, der 2019 seine ruhmreiche Karriere beendet hatte und seit Februar dieses Jahres Cheftrainer von Feyenoord ist. Nach der Partie, die Rotterdam mit 1:3 verlor, äußerte sich van Persie Senior zur Einwechslung seines Sohns und stellte klar: „Ich habe diese Entscheidung als Trainer getroffen, nicht als Vater, denn wir brauchten ein Tor.“

Der frühere Stürmer des FC Arsenal und von Manchester United ergänzte: „Shaqueel ist ein Spieler, der aus allen Winkeln Tore schießen kann. Das war der Grund, warum ich ihn eingewechselt habe.“

Robin van Persie wechselt eigenen Sohn ein: „Habe meine Arbeit gemacht“

Der Teenager mit dem prominenten Nachnamen konnte in den restlichen Spielminuten jedoch keinen Einfluss mehr auf die Partie nehmen und kam nur zu einem Schuss im Strafraum, während Celtic noch das 3:1 erzielte.

Dennoch war es ein spezieller Meilenstein - für Vater und Sohn. „Aus der Sicht eines Vaters ist es immer ein besonderer Moment, wenn der eigene Sohn sein Debüt gibt. Aber ich war nicht damit beschäftigt, diesen Moment zu genießen, sondern habe meine Arbeit gemacht, genau wie Shaqueel“, erklärte Robin van Persie.

Später könne man dann zu Hause auch stolz aufeinander sein, fügte der frühere Nationalstürmer an: „Ich bin stolz auf Shaqueel, denn wie bei jedem Spieler, der sein Debüt gibt, hat auch er einen ganzen Prozess hinter sich.“ Sein Sohn habe hart gearbeitet und sich den Einsatz verdient.

Teenager wandelt auf den Spuren seines Vaters

Shaqueel, der 2006 in London zur Welt kam, hatte zwei Saisons im Nachwuchs von Manchester City verbracht, ehe er 2017 in die Fußstapfen seines Vaters trat und zu Feyenoord wechselte.

Dort läuft er eigentlich für die U21 des Klubs auf. Am vergangenen Sonntag hatte ihm sein Vater beim Ligaspiel gegen Nijmegen aber bereits zu seinem Kaderdebüt für die erste Mannschaft verholfen.

Gerade in der Eredivisie treten immer wieder Söhne in Erscheinung, die ihren bekannten Vätern nacheifern. So zum Beispiel aktuell auch PSV-Profi Ruben van Bommel, der Sohn von Ex-Bayern-Kapitän Mark van Bommel.