Bayer Leverkusen hat in der Frauen-Bundesliga einen bitteren Abend erlebt. Beim SC Freiburg fing sich die Werkself nicht nur eine Niederlage (1:2) ein, sondern musste auch die womöglich schwere Verletzung der Torhüterin Charlotte Voll verkraften.
Drama um Bundesliga-Torhüterin: "Das sieht überhaupt nicht gut aus"
Verletzungs-Drama in der Bundesliga
Die Keeperin war beim spielentscheidenden Treffer von Doppeltorschützin Tessa Blumenberg in der 87. Minute mit ihrer Teamkollegin Lilla Turányi kollidiert. Während die Heimmannschaft feierte, blieb Voll liegen.
Die Torhüterin wurde zunächst auf dem Platz behandelt, ehe sie mit schmerzverzerrtem Gesicht aufstand. Sie hielt sich dabei die linke Schulter - an der rechten Schulter musste sie im vergangenen Sommer bereits eine Operation über sich ergehen lassen.
„Das sieht nach einer schweren Verletzung aus“
“Sicher steht sie nicht”, befand SPORT1-Moderatorin Christina Rann: “Das sieht nicht gut aus. Das sieht überhaupt nicht gut aus." Auf Expertin Carmen Höfflin machte Voll einen „bedröppelten“ Eindruck.
Voll wurde durch Anne Moll ersetzt und konnte aus eigener Kraft den Platz verlassen.
Im Toraus legte sie sich aber wieder auf den Rasen und wurde erneut behandelt. Einige Minuten später rückten die Sanitäter an und trugen die 26-Jährige auf einer Trage davon.
„Allerbeste Genesungswünsche, das sieht nach einer schweren Verletzung aus. Sie hat einen Eisbeutel auf der Schulter, das gefällt mir gar nicht“, sagte Rann.
“Ich habe gar nichts mitbekommen", sagte Volls Teamkollegin und Torschützin Vanessa Fudalla nach der Partie am SPORT1-Mikrofon: „Das Wichtigste ist, dass es Charlie wieder gut geht, vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm. In so einem Moment will man dann natürlich für Charlie das Spiel irgendwie noch drehen. Hat heute leider nicht geklappt.“