Emotionale Aktionen der DFB-Frauen bei der WM! Vor ihrem Auftaktspiel gegen Marokko hielten die deutschen Spielerinnen beim Mannschaftsfoto ein Trikot ihrer Teamkollegin Carolin Simon hoch.

Nach der Partie feierte Klara Bühl im Trikot ihrer Bayern-Teamkollegin Giulia Gwinn zwischenzeitlich Arm in Arm zusammen mit der angeschlagenen Marina Hegering, die gegen Marokko nicht auflaufen konnte und das Trikot von Simon trug.

„Sehr, sehr schön“, freute sich ZDF-Expertin Gwinn im fernen Deutschland über diese besondere Geste. „Da wird man gerade ein bisschen emotional sogar, weil man wirklich das Gefühl hat: Sie sind am anderen Ende der Welt, aber denken trotzdem an einen und an die Spielerinnen, die leider eben wegen Verletzungen ausfallen. Das zeichnet uns als Team aus, dass an die gedacht wird, die es leider nicht geschafft haben. Das bedeutet mir und mit Sicherheit auch Caro sehr viel.“

Wie Gwinn reagierte auch Simon in ihrer Story bei Instagram auf die emotionalen Gesten ihrer Teamkolleginnen. Die beiden Meisterspielerinnen vom FC Bayern fehlen aus Verletzungsgründen beim Turnier in Australien und Neuseeland.

Simon verpasst WM mit Kreuzbandriss

Linksverteidigerin Simon zog sich kurz vor der WM einen Kreuzbandriss zu und musste daher absagen.

„Die Nachricht von Carolin Simon trifft uns alle. Sie hatte eine hervorragende Entwicklung genommen, tolle Leistungen gezeigt und sich ihren WM-Platz mehr als verdient. Wir müssen die Situation nun so annehmen“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg damals.

Gwinn TV-Expertin nach WM-Aus

Schon im vergangenen Oktober hatte sich Gwinn bei der Nationalmannschaft das Kreuzband gerissen.

Ende Mai kehrte die 24-Jährige zwar ins Mannschaftstraining des FC Bayern zurück, Bundestrainerin Voss-Tecklenburg berief sie nach der langen Pause aber nicht in den WM-Kader.

Gwinn hat beim Turnier trotzdem eine prominente Rolle: Als ZDF-Expertin begleitet sie das Turnier im TV.