Zweiter Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Frauen-WM: Im Vorfeld des Duells mit den Kolumbianerinnen, die im Vorfeld der WM für einen handfesten Skandal sorgten, hat das Team von Bundestrainer Martina Voss-Teckelenburg einige Ausfälle zu beklagen - in die Startelf rücken Lena Oberdorf und Chantal Hagel.
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Frauen-WM: Deutschland - Kolumbien - so wollen Popp und Co. bestehen, live im TV, Stream Ticker
Deutsche Aufstellung da!
Den hartnäckigen Abwehrsorgen trotzen, den Teamgeist beschwören: Im zweiten WM-Spiel gegen Kolumbien muss die Bundestrainerin erneut ihre Defensive umstellen.
Nach dem Ausfall von Linksverteidigerin Felicitas Rauch muss die Abwehr mit der neuen Hagel erneut umgebaut werden. „Wir wollen eine Haltung haben, dass es egal ist, wer auf dem Platz steht. Wir helfen uns gegenseitig, jetzt erst recht“, betonte die Bundestrainerin vor dem Härtetest am Sonntag (11.30 Uhr im LIVETICKER) in Sydney.
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Deutschland - Kolumbien: Aufstellungen da!
Deutschland: Frohms - Huth, Hendrich, Doorsoun, Hagel - Magull, Oberdorf, Däbritz - Brand, Popp, Bühl. - Trainerin: Voss-Tecklenburg
Kolumbien: Perez - C. Arias, Carabali, D. Arias, Vanegas - Montoya, Bedoya Durango, Caicedo, Andrade, Mayra - Usme - Trainer: Marsiglia
Schiedsrichterin: Melissa Borjas (Honduras)
Frauen-WM: Bundestrainerin vertraut ihren Stars
Die erfahrene Stammkraft Rauch hatte im Training am Freitag bei einem geblockten Schuss eine Knieverstauchung erlitten. „Wir sind froh, dass es keine noch schlimmere Diagnose gegeben hat“, sagte „MVT“ am Tag nach dem folgenschweren Zwischenfall, ohne jedoch eine Prognose zur Ausfallzeit der 27-Jährigen vom VfL Wolfsburg zu geben.
Der eigentliche Rauch-Ersatz Carolin Simon hatte bei der Generalprobe einen Kreuzbandriss erlitten. „Wir haben vollstes Vertrauen in alle unsere Spielerinnen“, sagte die Bundestrainerin: „Wir wollen und müssen das im Kollektiv auffangen. Das schweißt uns eher noch enger zusammen.“
Das wird auch nötig sein, wenn Kolumbien wie erwartet robust zu Werke geht. „Wir halten gegen und versuchen, uns fußballerisch herauszulösen. Wir haben jetzt keine Ehrfurcht“, versicherte Mittelfeldspielerin Magull, lobte aber die „Leidenschaft“ der Südamerikanerinnen. Voss-Tecklenburg betonte: „Wir haben unsere DNA, unsere Spielweise. Die wollen wir dem Gegner aufdrücken, der muss sich auch nach uns richten.“
Angesichts der Probleme ist es umso wichtiger, dass Lena Oberdorf anders als beim 6:0 gegen Marokko nach überstandener Oberschenkelblessur wieder mitmischen kann und Melanie Leupolz ersetzt. „Sie ist eine unglaublich starke Abräumerin vor der Kette, kann aber auch Bälle verteilen“, schwärmte Mittelfeldkollegin Sara Däbritz.
Im Optimalfall könnten die Vize-Europameisterinnen im ausverkauften Sydney Football Stadium bereits das Achtelfinale klarmachen, bevor es im dritten Gruppenspiel am Donnerstag (12.00 Uhr) in Brisbane gegen Südkorea geht.
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