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Frauen-WM: Nachspielzeit-Drama um Deutschland!

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Frauen-WM: Nachspielzeit-Drama um Deutschland!

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Last-Minute-Drama um Deutschland!

Ein echter Schock für die DFB-Frauen: Gegen Kolumbien kassiert Deutschland kurz vor Schluss das entscheidende Gegentor, nachdem sie selbst nur kurz zuvor den Ausgleich geschafft hatten.
Die DFB-Frauen verlieren 0:1 gegen Kolumbien
Die DFB-Frauen verlieren 0:1 gegen Kolumbien
© IMAGO/Eibner
SPORT1
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von SPORT1

Die DFB-Frauen haben ihr WM-Gruppenspiel gegen Kolumbien dramatisch verloren! In der siebten Minute der Nachspielzeit erzielten die Kolumbianerinnen durch Manuela Vanegas das entscheidende 2:1 nach einer Ecke (90.+7), nachdem Alexandra Popp erst kurz zuvor per Elfmeter zum umjubelten Ausgleich getroffen hatte (89.).

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„Es ist mega bitter, durch so einen Standard das Spiel zu verlieren“, ärgerte sich Kapitänin Popp nach dem Spiel bei der ARD, war mit der Leistung aber eigentlich zufrieden. „Wir hatten das Spiel grundsätzlich im Griff, da bin ich eigentlich ganz zufrieden mit.“

Nachdem Deutschland in der ersten Halbzeit durch Lina Magull (22.) und Popp (43.) zwei gute Chancen ausgelassen hatte, war Kolumbien im zweiten Durchgang durch ein Traumtor von Wunderkind Linda Caicedo in Führung gegangen (53.).

Bis zum Donnerstag müssen die DFB-Frauen den Schock nun verdauen. Dann steht das letzte Gruppenspiel gegen Südkorea an, in dem Deutschland das Achtelfinale klarmachen kann!

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„Im Endeffekt ist jetzt noch nichts verloren, auch wenn es mega bitter ist“, zeigte sich Popp zuversichtlich, wie auch Sara Doorsoun: „Wir kommen jetzt nicht vom Weg ab. Wir bleiben bei uns. Am Donnerstag wollen wir ein gutes Spiel abliefern und in die nächste Runde einziehen.“

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Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg warnte jedoch: „Das ist ja auch kein Selbstläufer, gegen Südkorea zu spielen. Die haben zwar zwei Mal verloren, aber die wollen sich auch mit einer sehr, sehr guten Leistung verabschieden.“

Intensive erste Halbzeit: Magull trifft den Ball nicht richtig

Im Vorfeld des Duells mit den Kolumbianerinnen, die in der WM-Vorbereitung für einen handfesten Skandal sorgten, hatte das Team von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg einige Ausfälle zu beklagen - in die Startelf rückten Lena Oberdorf und Chantal Hagel für Melanie Leupolz und die verletzte Felicitas Rauch.

Auf der anderen Seite schaffte es Supertalent Caicedo nach ihrem Trainings-Zusammenbruch unter der Woche in die Startelf der Kolumbianerinnen.

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Die DFB-Frauen kamen durch Lina Magull zu ihrer ersten vielversprechenden Gelegenheit, welche die Offensivspielerin jedoch nicht ausnutzte, da sie den Ball nicht richtig traf (22.). Es war jedoch der Beginn einer Phase, in der Deutschland sich mehr Spielanteile erarbeitete, während die Zweikämpfe immer intensiver wurden.

Traumtor für Kolumbien! Wunderkind Caicedo schockt DFB-Frauen

„Wir sind stabil und haben eine gute Physis. Von daher halten wir einfach dagegen“, hatte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg in Anbetracht der harten Gangart der Gegner vor Anpfiff noch der ARD gesagt- und genau so entwickelte sich die Partie, denn vermehrt lagen die Kolumbianerinnen auf dem Boden, obwohl die DFB-Frauen nicht mit Überhärte in die Zweikämpfe gingen.

Nach einem Querschläger im Strafraum der Kolumbianerinnen gab es kurz vor der Halbzeit dann plötzlich die erste Riesen-Chance für Kapitänin Alexandra Popp, die sich frei vorm gegnerischen Tor wiederfand, einen Volley mit rechts jedoch knapp über den Kasten setzte (43.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte mussten die DFB-Frauen dann ein absolutes Traumtor von Wunderkind Caicedo hinnehmen. Die erst 18-Jährige behauptete sich nach einer Ecke gegen zwei Gegnerinnen und zirkelte den Ball anschließend aus halblinker Position spektakulär in den Winkel. (53.)!

Popp verwandelt Elfmeter, doch Kolumbien schlägt zurück

Möglichkeiten für die DFB-Frauen durch Standards von Popp (70.) und Klara Bühl (74.) landeten weit über dem Tor und in der Mauer, ehe Oberdorf kurz vor Ende der regulären Spielzeit im Strafraum von der gegnerischen Torhüterin Catalina Perez umgerissen wurde und einen Elfmeter herausholte.

Der folgerichtigen Strafstoß versenkte Popp eiskalt in die Mitte und glich somit zum 1:1 aus (89.), doch Kolumbien schlug zurück! Nach einer Ecke in der siebten Minute der Nachspielzeit fand sich Vanegas frei im Strafraum und vollstreckte eiskalt zum 2:1-Endstand für Kolumbien.