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"Keine Großen mehr": WM-Qualität hinterlässt Eindruck

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"Keine Großen mehr": WM-Qualität hinterlässt Eindruck

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Frauen-WM: Qualität hinterlässt Eindruck

Die Auftritte einiger vermeintlich schwächerer Teams bei der Frauen-WM haben bei DFB-Funktionär Joti Chatzialexiou Eindruck hinterlassen.
Die DFB-Frauen haben ihr Auftaktspiel spektakulär mit 6:0 gegen Marokko gewonnen. Im Teambus feiern sie ihren gelungenen Turnierauftakt mit einer Gesangseinlage.
. SID
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von SID

Die Auftritte einiger vermeintlich schwächerer Teams bei der Frauen-WM haben auch im deutschen Lager Eindruck hinterlassen. „Das ist in diesem Jahr schon nochmal ein Step, den einige Nationen gemacht haben“, sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), mit Blick auf die Qualität des Turniers: „Egal ob im Männer- oder im Frauenfußball, es gibt keine Großen mehr.“

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Die Aufstockung von 24 Teams bei der vergangenen WM in Frankreich 2019 auf erstmals 32 beim Turnier in Australien und Neuseeland empfindet Chatzialexiou als berechtigt. "Die Spiele waren immer sehr, sehr eng auf einem sehr, sehr guten Niveau", sagte er. Es sei erkennbar, "dass auch kleinere Nationen athletischer geworden sind, dass sie sich sehr stark verbessert haben".

Am ersten Spieltag hatten etwa das Teams aus Jamaika (0:0 gegen Frankreich), WM-Neuling Haiti (0:1 gegen Europameister England) oder Südafrika (1:2 gegen Schweden) gegen deutlich stärker eingeschätzte Nationen überrascht. Der Auftaktsieg der deutschen Fußballerinnen gegen den Debütanten Marokko (6:0) war der bislang höchste Erfolg bei dieser WM.

"Viele können gut verteidigen. Vielleicht sind sie in der Offensive noch nicht so stark und haben vielleicht auch nicht diese Unterschiedsspielerin", sagte Chatzialexiou. Er sei dennoch "positiv überrascht über die kleinen Nationen, weil es schön zu sehen ist, dass sie kämpfen und alles geben. So muss man auch ein Turnier bestreiten, der Siegeswille wird auch entscheidend sein."

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Zu den Favoriten zählt der 47-Jährige nach den ersten Eindrücken aber weiter die Top-Nationen. Diese seien „in der Kognition überragend, in der Spielgeschwindigkeit top“, erklärte Chatzialexiou: „Wenn ich sehe, wie Japan gespielt hat, wie die Spanierinnen gespielt haben, die USA. Da erwarten uns dann irgendwann mal im Turnier andere Gegner mit einer anderen Geschwindigkeit.“