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Bayern-Fans wüten bei der Klub-WM: "Weg mit der FIFA!"

Bayern-Fans wüten gegen FIFA

Eine Gruppe Bayern-Fans protestiert bei der Klub-WM gegen die FIFA. Dabei wird auch auf einen alten Skandal angespielt.
FCB-Sportvorstand Max Eberl äußert sich zum vermeintlichen Verkaufskandidaten Kingsley Coman und lobt ihn für seinen Auftritt gegen Auckland City.
Eine Gruppe Bayern-Fans protestiert bei der Klub-WM gegen die FIFA. Dabei wird auch auf einen alten Skandal angespielt.

Fan-Ärger bei der Klub-WM: Im Rahmen der 10:0-Matchdemonstration des FC Bayern gegen Außenseiter Auckland City haben die Fans des deutschen Rekordmeisters ihren Unmut kundgetan.

Auf der Tribüne des TQL Stadions in Cincinnati tauchte in der zweiten Halbzeit im Bayern-Fanblock ein Banner auf mit der englischen Aufschrift: „10 years Baur au Lac - world football is more poorly governed than before! Smash FIFA!“ - Übersetzung: „10 Jahre Baur Au Lac - Der Weltfußball wird noch schlechter regiert als zuvor! Weg mit der FIFA!“

Baur-au-Lac-Skandal: FIFA-Funktionäre festgenommen

Dabei spielen die Münchner Fans auf einen Skandal aus dem Jahr 2015 an. Die Polizei nahm damals im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac mehrere FIFA-Funktionäre fest. Gäste waren vom Hotelpersonal gebeten worden, das Gebäude aufgrund der Extremsituation zu verlassen.

Der Hintergrund: Den Funktionären wurde Betrug und Geldwäsche vorgeworfen, darunter auch Schmiergeldzahlungen bei den WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022).

Ausgerechnet jetzt, bei der ersten Ausgabe der neuen FIFA-Klub-WM, sind die Bayern-Fans offenbar der Meinung, dass der Weltverband noch schlechter geführt wird als noch vor etwas mehr als zehn Jahren - zu Zeiten des Baur-au-Lac-Skandals.