Die Frage nach Leroy Sanés Zukunft ist geklärt. Der gebürtige Essener schließt sich ab Juli Galatasaray Istanbul an und unterschrieb am Bosporus einen Vertrag bis 2028. Bis zum 30. Juni wird der deutsche Nationalspieler allerdings noch für den FC Bayern bei der Klub-WM auflaufen.
Kimmich überrascht von Sané-Entscheidung
Kimmich von Sané-Wechsel überrascht
Mitspieler und Weggefährte Joshua Kimmich staunte zumindest über ein Detail des Wechsels seines Noch-Mitspielers: „Was mich überrascht, ist, dass Leroy in die Türkei geht. Damit hatte ich ehrlicherweise nicht gerechnet. Es wird Gründe geben für seine Entscheidung. Ich hoffe, wenn er auf die Entscheidung zurückblickt, dass es die richtige Entscheidung war.“
Sanés Abgang aus München selbst hatte sich für Kimmich dagegen schon abgezeichnet. „Ich würde sagen, die Entscheidung war ein bisschen abzusehen“, sagte der 30-Jährige in einer Medienrunde in Cincinnati: „Man hatte das Gefühl, dass Spieler und Verein nicht zusammenkommen.“
Kimmich sieht „Risiko“ für Galatasaray
In Cincinnati trifft der FC Bayern am Sonntagabend (18 Uhr MESZ) auf Auckland City aus Neuseeland. Ob Bayern-Cheftrainer Vincent Kompany gegen den Underdog auf Sané setzen wird, bleibt offen.
Ein Einsatz für den deutschen Rekordmeister könnte auch negative Folgen für Sanés neuen Arbeitgeber Galatasaray haben, sollte sich der Noch-Bayer beispielswiese verletzen.
„Für seinen neuen Verein ist es auch ein Risiko. Generell geht man aber nicht mit einem Mindset in ein Spiel oder Training, dass man sich verletzen könnte. Leroy ist ein sehr stabiler Spieler, da wird nichts passieren“, ist sich Kimmich jedoch sicher.