FIFA Klub-WM>

"Schockierter" Donnarumma: "Wollte Musiala nicht verletzen"

Donnarumma erklärt Musiala-Szene

Der Torhüter von Paris Saint-Germain beteuert nach dem folgenschweren Zusammenstoß mit dem Münchner Jamal Musiala seine Unschuld.
Nach der Verletzung von Jamal Musiala im Zweikampf gegen Gianluigi Donnarumma übt Manuel Neuer Kritik an dem PSG-Torhüter.
Der Torhüter von Paris Saint-Germain beteuert nach dem folgenschweren Zusammenstoß mit dem Münchner Jamal Musiala seine Unschuld.

Der italienische Fußball-Nationaltorhüter Gianluigi Donnarumma hat sich bestürzt über die schwere Verletzung von Jamal Musiala gezeigt und seine Unschuld beteuert.

„Ich bin sehr schockiert über das, was passiert ist“, sagte der Schlussmann des Champions-League-Siegers Paris Saint-Germain der Gazzetta dello Sport und beteuerte: „Es war sicherlich nicht meine Absicht, Musiala zu verletzen.“

Musiala hatte sich im Viertelfinalduell bei der Klub-WM mit dem FC Bayern gegen Donnarummas PSG (0:2) am Samstag bei einem Zusammenprall mit dem Keeper das linke Wadenbein gebrochen.

„Es geht um Zehntelsekunden“

Die Münchner hatten danach kritisiert, dass Donnarumma bei der Aktion unnötig viel Risiko eingegangen sei und die Verletzung billigend in Kauf genommen habe.

„Es geht um Zehntelsekunden“, betonte Donnarummas Agent Vincenzo Raiola, Neffe des verstorbenen Mino Raiola, in der Gazzetta und verglich die Szene mit einer aus dem WM-Finale 2014, als DFB-Torwart Manuel Neuer den argentinischen Stürmer Gonzalo Higuaín gerammt hatte. Auch Bayern-Kapitän Neuer hatte Donnarumma kritisiert.

Sein Klient „war als Erster am Ball und konnte dem Zweikampf nicht mehr ausweichen. Es ist unfair zu glauben, dass er Musiala verletzen wollte“, meinte Raiola. Donnarumma sei „sehr besorgt und traurig“ gewesen: „Gigio ist ein sehr sensibler Junge.“

Donnarumma-Berater versteht Neuer

Noch in der Kabine habe er nach dem Spiel zum Handy gegriffen, Raiola kontaktiert und betont, dass es ein Unfall gewesen sei.

„Eigentlich“, bekannte Raiola, „verstehe ich Neuer.“ Der Bayern-Torwart verteidige nun mal seinen Mitspieler Musiala, wenn er moniere, dass Donnarumma sich nicht sofort entschuldigt habe. „Das stimmt, aber wir sind alle verschieden - und jeder verhält sich, wie er kann.“

Wenn du hier klickst, siehst du Spotify-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Spotify dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN