Nick Woltemade war diesmal nur Nebendarsteller. Schon in der Halbzeit schrieb der vierfache EM-Torschütze fleißig Autogramme, in der Schlussphase half er als Wasserträger aus - nur zum Einsatz kam er nicht. „Alle hätten Nick gerne auf dem Platz gesehen, auch ich. Aber die letzten Wochen waren sehr anstrengend für ihn“, erklärte Trainer Antonio Di Salvo.
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Darum wollte Woltemade gegen England nicht spielen
Darum wollte Woltemade nicht spielen
Nick Woltemade bittet seinen Trainer bei der U21-EM um eine Pause. Der sieht darin eine schöne Botschaft ans Team.
Beim 2:1 (2:0)-Sieg in Nitra gegen Titelverteidiger England und dem perfekten Gruppenabschluss wollte Di Salvo „kein Risiko eingehen, wenn man das nicht zwingend muss.“ Woltemade habe „gegen Tschechien einen Schlag auf den Fuß bekommen, der auch jetzt noch wehtut.“
Großes Lob: „Er gönnt es den anderen“
Dazu: „Zwei Spiele bei der A-Nationalmannschaft, jetzt nochmal zwei Spiele hier über die volle Distanz. Da muss man einfach Rücksicht nehmen“, sagte Di Salvo. Nach dem Warmmachen war deshalb klar: „Wenn es irgendwie geht, wollte er gerne draußen bleiben.“
Die Entscheidung sei „vernünftig, aber auch nicht selbstverständlich“, sagte Di Salvo - und lobte den Stuttgarter Torjäger: „Er gönnt es den anderen, möchte nicht im Vordergrund stehen. Der Teamerfolg ist für ihn das Wichtigste. Das ist natürlich auch eine schöne Botschaft an den Trainer.“