Die spanischen Weltmeisterinnen boykottieren nach dem Kuss-Skandal wohl die kommenden Spiele der Nations League gegen Schweden und die Schweiz. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine verbandsnahe Quelle. Demnach hätten die Weltmeisterinnen der neuen Trainerin Mantse Tome mitgeteilt, dass sie für die beiden Partien am 22. und 26. September nicht zur Verfügung stehen.
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Spaniens Weltmeisterinnen boykottieren Nations-League-Spiele
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Spaniens Weltmeisterinnen boykottieren Nations-League-Spiele
Spanien-Boykott geht wohl weiter
Die spanischen Weltmeisterinnen boykottieren nach dem Kuss-Skandal die kommenden Spiele der Nations League gegen Schweden und die Schweiz.
Boykott der spanischen Weltmeisterinnen
© FIRO/SID
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Sie fordern vor einer Rückkehr wohl weitere Veränderungen beim Verband RFEF. Der mittlerweile zurückgetretene Verbandsboss Luis Rubiales hatte Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung nach dem Finale übergriffig und ohne Zustimmung auf den Mund geküsst. In Folge dessen waren 81 spanische Topspielerinnen in den Streik getreten. Tome, Nachfolgerin des entlassenen Jorge Vilda, will um 16 Uhr ihren Kader für ihre Premierenpartien verkünden.
Rubiales muss sich am Freitag wegen des Vorwurfs der sexuellen Gewalt vor Gericht verantworten. Der Ex-Präsident erschien am späten Vormittag im Nationalen Gerichtshof von Spanien in Madrid. Die Anhörung ist nicht öffentlich, Rubiales sprach kein Wort zu den wartenden Journalisten und Fotografen.