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Deschamps vor DFB-Duell: "Nicht das wichtigste Spiel"

DFB-Duell „nicht das wichtigste Spiel“

Frankreich muss sich nach der spektakulären Niederlage gegen Spanien sammeln. Dem Duell mit Deutschland misst Trainer Didier Deschamps nicht viel Bedeutung bei.
Auch mit 40 Jahren gelingt Cristiano Ronaldo der entscheidende Torerfolg gegen Deutschland. DFB-Trainer Julian Nagelsmann kennt den Star-Stürmer zwar nicht persönlich, ist aber von dessen Arbeitsmoral angetan.
Frankreich muss sich nach der spektakulären Niederlage gegen Spanien sammeln. Dem Duell mit Deutschland misst Trainer Didier Deschamps nicht viel Bedeutung bei.

Frankreichs Trainer Didier Deschamps misst dem Duell gegen Deutschland um Platz drei in der Nations League nicht die ganz große Bedeutung bei.

„Ich werde jetzt nicht über Deutschland sprechen. Es wird ein ganz anderes Spiel sein. Wir haben weniger Zeit, uns zu erholen. Es wird deshalb Wechsel geben. Es ist nicht das wichtigste Spiel für uns. Wir werden trotzdem versuchen, es zu gewinnen“, sagte Deschamps nach dem spektakulären 4:5 (0:2) im Halbfinale gegen Europameister Spanien.

Am Sonntag (15.00 Uhr) trifft die „Equipe tricolore“ in Stuttgart auf das DFB-Team, das ihr Halbfinale 1:2 gegen Portugal verloren hatte. Gegen Frankreich hatte Deutschland zuletzt zweimal gewonnen, zunächst im September 2023 nach der Trennung von Bundestrainer Hansi Flick unter Teamchef Rudi Völler (2:1), im März 2024 in Lyon dann im dritten Spiel unter Julian Nagelsmann (2:0). Damals erzielte Florian Wirtz nach acht Sekunden die Führung.

In der Gesamtbilanz liegen allerdings Les Bleus vorne: Sie gewannen 15 der bislang 34 Spiele, Deutschland elf.

Frankreich vor Spiel um Platz drei: „Wir wurden bestraft“

Gegen Spanien hatte Frankreich erstmals seit einem 0:5 gegen England vor 56 Jahren wieder fünf Gegentore kassiert. „Ich mag es nicht, so viele Gegentore zu kassieren. Wenn man viele Tore kassiert, dann sagt man leicht, dass die Defensive schuld ist - aber das mache ich nicht, es geht ums Gleichgewicht“, sagte Deschamps. Es sei aber schon „eine Lektion“ für seine junge Mannschaft gewesen: „Wir wurden bestraft.“

Dennoch könne man auch für die Partie gegen Deutschland, so der französische Trainer, „viel Gutes mitnehmen. Es war nicht alles schlecht. Wir haben nie aufgegeben. Wir haben viel Potenzial im Angriff. Nur an der Effizienz hat es gemangelt.“