Der jüngste Auftritt von Jude Bellingham bewegt England. Der Superstar kassierte einen Rüffel von Nationaltrainer Thomas Tuchel, weil er mit seiner Auswechslung beim 2:0 gegen Albanien in der WM-Qualifikation nicht einverstanden war.
WM-Qualifikation: "Sie hassen es, dass sie nicht an ihn herankommen"
Bellingham? „Sie hassen es“
Tuchel wollte den Vorfall zwar nicht überbewerten, im selben Atemzug forderte er aber auch „Commitment und gegenseitigen Respekt“ ein. Ein gefundenes Fressen für die englische Presse, die in Tuchels Worten eine unverhohlene Warnung an Bellingham sah.
Am deutlichsten wurde The Guardian bei einer Analyse der Situation: „Bellingham muss mit dem Unsinn aufhören, wenn er unter Tuchel eine zentrale Rolle spielen will“, titelte die renommierte Tageszeitung.
Ex-Nationalspieler verteidigt Bellingham
Von fehlender Reife ist dort zu lesen. Bellingham habe noch nicht realisiert, dass seine unmittelbare internationale Fußballer-Zukunft davon abhänge, ob er den Teamgedanken verinnerlichen kann.
„Bellingham muss lernen. Es gab keinen Grund zu schmollen“, urteilt der Guardian weiter.
Schützende Worte gab es derweil von einem englischen Ex-Profi. Ian Wright verteidigte Bellingham gegen dessen Kritiker. „Sie müssen diese Art von Stunk kreieren, weil es bis zur WM nichts mehr zu bereden gibt“, kommentierte der einstige Nationalspieler einen Instagram-Beitrag der BBC.
„Sie hassen es, dass sie nicht an ihn herankommen“, meinte er weiter: „Sie hassen es, dass sie seine Klub-Karriere nicht negativ beeinflussen können, wie sie es mit so vielen zuvor gemacht haben.“
Bellingham sei ein „gesegneter junger Mann mit Talent und Liebe im Überfluss“.