Home>Fußball>Weltmeisterschaft 2022 Katar>

WM: Portugal-Star sorgt sich um Regenbogen-Flitzer

Weltmeisterschaft 2022 Katar>

WM: Portugal-Star sorgt sich um Regenbogen-Flitzer

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Portugal-Star sorgt sich um Flitzer

Ein Flitzer, der für Menschenrechte protestiert, stürmt das Spielfeld des Spiels Portugal gegen Uruguay. Ruben Neves hofft, dass ihm nichts passiert.
Bei Portugal ist die Stimmung aktuell bestens. Auch Cristiano Ronaldo trägt mit seinem Lachflash wegen seines Kunstwerks von Mitspieler Pepe dazu bei.
. SID
. SID
von SID

Portugals Ruben Neves (25) sorgt sich um den WM-Flitzer, der in Katar mit einer Regenbogenflagge auf den Platz gestürmt war und damit ein Zeichen für die Menschenrechte gesetzt hat. „Ich hoffe, dem Jungen passiert nichts. Wir alle haben seine Botschaft verstanden, die ganze Welt hat sie verstanden“, sagte Neves nach dem 2:0 (0:0) gegen Uruguay. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Mixed Zone im Lusail-Stadion auf das Thema angesprochen, wurde Neves von einem Mitarbeiter des Weltverbandes FIFA etwas ins Ohr geflüstert.

Der Flitzer war während der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld gerannt und befand sich etwa 30 Sekunden auf dem Rasen, bevor er von Sicherheitsleuten abgeführt wurde. Neben der Regenbogenflagge trug der Mann ein T-Shirt mit dem Schriftzug "Save Ukraine" ("Rettet die Ukraine") auf der Vorderseite und "Respect for Iranian Woman" ("Respekt für iranische Frauen") auf dem Rücken.

Ein Flitzer stürmt im Spiel Portugal - Uruguay auf das Spielfeld
Ein Flitzer stürmt im Spiel Portugal - Uruguay auf das Spielfeld

Die TV-Zuschauer bekamen von der Szene wenig zu sehen, sie wurde so gut es geht aus dem Weltbild herausgehalten. Der Flitzer war nur kurz zu sehen, anschließend der Schiedsrichter mit der Flagge in der Hand.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Turnier in Katar ist vor allem wegen der Lage der Menschenrechte in dem Golfemirat das umstrittenste in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften. Unter anderem ist Homosexualität in Katar unter Strafe gestellt. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Lesen Sie auch

Die Kapitäne von sieben europäischen Mannschaften um DFB-Spielführer Manuel Neuer hatten beabsichtigt, bunte "One Love"-Armbinden gegen Diskriminierung während des Turniers zu tragen. Nach der Androhung von Sanktionen durch die FIFA sahen die nationalen Verbände jedoch davon ab.

Mehrere Fans beschwerten sich zu Beginn der WM, sie seien aufgefordert worden, Kleidung mit Regenbogenfarben in den Stadien auszuziehen. Mittlerweile sind Regenbogen-Symbole auf den Zuschauerrängen erlaubt.