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WM 2022: Pikante Details zur Mund-zu-Aktion der deutschen Nationalmannschaft

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WM 2022: Pikante Details zur Mund-zu-Aktion der deutschen Nationalmannschaft

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Pikante Details zur Mund-zu-Aktion

Die Mund-zu-Aktion der deutschen Nationalspieler rund um die „One Love“-Debatte sorgt für Aufsehen. SPORT1 kennt die Hintergründe.
Hansi Flick erklärt was verbessert werden muss um gegen Spanien zu gewinnen.
khau
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pberger
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von Kerry Hau, Patrick Berger

Viel Politik, wenig Fußball!

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Wie sehr hat die Reiz-Debatte um die „One Love“-Binde die deutsche Nationalmannschaft wirklich beschäftigt? Oder ihr sogar geschadet?

Bundestrainer Hansi Flick wollte den Zoff mit der FIFA zwar nicht als Ausrede für den blamablen WM-Start gegen Japan (1:2) gelten lassen, das sei ihm „zu billig“. (DATEN: WM-Spielplan 2022) Doch: Ganz ausblenden konnte die Mannschaft die Diskussion im Vorfeld der wichtigen ersten Begegnung offenbar nicht.

Felix Fischer, Kerry Hau und Patrick Berger (v.l.) sind die SPORT1-Reporter vor Ort bei der WM in Katar
Felix Fischer, Kerry Hau und Patrick Berger (v.l.) sind die SPORT1-Reporter vor Ort bei der WM in Katar

Gesonderte Spielersitzung

Nach SPORT1-Informationen hielten sieben DFB-Stars am Vorabend der Begegnung eine gesonderte Spielersitzung im Fünf-Sterne-Hotel Dursit in Doha ab. Mit dabei waren unter anderem die Führungsspieler und Wortführer Manuel Neuer, Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Thomas Müller.

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Etwa eine Stunde lange wurde über verschiedene Gesten und Symbole diskutiert. Es standen mehrere Ideen zur Debatte. Die Mehrheit entschied sich am Ende aber dafür, bei dem gemeinsamen Mannschaftsfoto vor dem Anstoß den Mund mit der Hand zuzuhalten. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Kapitän Neuer erklärte nach der Japan-Pleite: „Wir haben natürlich darüber gesprochen. Man musste sich überlegen, was man noch machen kann. In unserer Diskussion war relativ schnell klar, dass wir da ein Zeichen setzen wollen.“

Kimmich: „Fokus aufs Sportliche“

Pikant: Einige Stars waren von der Debatte genervt, hätten sich am liebsten komplett abgeschottet - wie vor allem die jüngeren Spieler, die nach SPORT1-Informationen teilweise ihre Social-Media-Kanäle stummschalteten oder sich gar komplett abmeldeten.

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Kimmich meinte schon vor dem Spiel gereizt: „Irgendwann müssen wir den Fokus auch aufs Sportliche lenken!“

Das gelang den DFB-Stars offensichtlich nicht. Die Mund-zu-Aktion ging zwar um die Welt, rückte nach der bitteren Auftaktpleite im Khalifa-Stadion von Doha jedoch schnell in den Hintergrund.

Gündogan: „Mit einem schöneren Ergebnis hätte das Zeichen sicher mehr Wirkung gehabt.“ (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)