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WM-Entschädigung: FIFA „nicht grundsätzlich verschlossen“

Kurz vor Beginn der WM spielt die FIFA mit seinem Präsidenten Infantino in der Debatte um Entschädigungsfonds für Gastarbeiter offenbar auf Zeit.
Infantino nicht grundsätzlich gegen Fonds
Infantino nicht grundsätzlich gegen Fonds
© AFP/SID/WILLIAM WEST
. SID
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von SID

Frankfurt am Main (SID) - Kurz vor Beginn der Fußball-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) spielt der Weltverband FIFA mit seinem Präsidenten Gianni Infantino in der Debatte um Entschädigungsfonds für Gastarbeiter offenbar auf Zeit. Das legt eine Stellungnahme des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hinsichtlich des jüngsten Treffens zwischen Infantino und DFB-Boss Bernd Neuendorf im WM-Gastgeberland nahe.

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"Beim Treffen mit Vertreter*innen der Delegationsreise der Bundesinnenministerin äußerte sich FIFA-Präsident Gianni Infantino nicht grundsätzlich verschlossen beim Thema Unterstützungsfonds. Man müsse diesen jedoch breiter aufsetzen, auch über die WM in Katar hinaus", ließ der DFB den SID wissen.

Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften sowie Fanvertretungen fordern von der FIFA und Katar die Einrichtung eines Fonds in Höhe von knapp 450 Millionen Euro. Dieser Forderung hat sich der DFB angeschlossen. Die Summe, die der Höhe des WM-Gesamtpreisgeldes entspricht, soll Angehörigen von Verletzten oder ums Leben gekommenen Arbeitsmigranten zugute kommen.

Katar hat dieses Anliegen zurückgewiesen, von der FIFA wird ähnliches erwartet - obwohl der Weltverband von der ersten Endrunde in einem arabischen Land einen Gewinn von rund 6,5 Milliarden Euro erwartet.