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WM 2022: Drama-Sieg! Xhaka provoziert, Schweiz siegt

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WM 2022: Drama-Sieg! Xhaka provoziert, Schweiz siegt

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Xhaka provoziert - Schweiz siegt

Die Schweiz erreicht dank eines dramatischen Sieges gegen Serbien das Achtelfinale. Granit Xhaka provoziert die serbische Bank mit einer vulgären Geste Und verteidigt sich.
Ein Neymar-Doppelgänger sorgt bei dem WM-Spiel von Brasilien gegen die Schweiz für Verwirrung, er legt sogar die Security rein.
SPORT1
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von SPORT1

Die Schweiz hat sich in einem irren Fight als letzte Mannschaft fürs WM-Achtelfinale qualifiziert.

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Die Eidgenossen, bei denen BVB-Keeper Gregor Kobel für den erkrankten Yann Sommer im Kasten stand, feierten im letzten Gruppenspiel gegen Serbien ein 3:2 und verhinderten damit, dass die Elf vom Balkan noch an ihnen vorbeizog.

Im Parallelspiel verlor das schon zuvor qualifizierte Brasilien 0:1 gegen Kamerun, das trotz des Sieges aus der WM ausschied (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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In einem Duell mit offenem Visier fielen bereits vor dem Wechsel vier Treffer. Zunächst brachte Ex-Bayern-Star Xerdan Shaqiri die Schweizer in der 20. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung.

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Vier Tore vor der Halbzeit

Dann wachte Serbien auf und drehte binnen neun Minuten den Spieß um. Aleksandar Mitrovic (26.) und Dusan Vlahovic (35.) sorgten für Jubel unter den serbischen Fans.

Kurz vor der Halbzeitpause war dann der frühere Gladbacher Breel Embolo zur Stelle und staubte zum 2:2 ab. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Nach dem Seitenwechsel ging es sofort weiter mit dem Toreschießen. Remo Freuler vollendete in der 48. Minute eine herrliche Ballstafette zur erneuten Führung für die Elf von Trainer Murat Yakin.

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Xhaka provoziert serbische Bank

Das im Vorfeld aufgeladene Duell erlebte seinen hitzigen Höhepunkt als Schweiz-Kapitän Granit Xhaka offenbar mit einer vulgären Geste Richtung serbischer Ersatzbank heftige Reaktionen auslöste.

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Nachdem sich der Arsenal-Star in den Schritt griff, stürmten einige serbische Ersatzspieler aufs Feld und wollten Xhaka an die Gurgel. Schiedsrichter Fernando Rapallini löste die Rudelbildung auf und zeigte Predrag Rajkovic die Gelbe Karte.

Er wollte mit seinem Jubel im Jashari-Trikot nach eigener Aussage nur ein freundschaftliches Statement setzen. „Das hatte überhaupt keinen politischen Hintergrund“, beteuerte der Mittelfeldspieler.

Xhaka feierte zudem nach Spielende vor den Schweizer Fans und zog sich ein herumgedrehtes Trikot seines Teamkollegen Ardon Jashari über. Der Nachname des 20-Jährigen, der in Katar seine erste WM spielt, prangte gut lesbar auf Xhakas Brust.

„Er ist ein Junge, den ich sehr schätze. Wir sind tagtäglich zusammen, verbringen sehr viel Zeit. Er möchte viele Tipps von mir holen. Ich habe ihm gesagt, falls ich ein Tor schieße, ziehe ich sein Trikot nach dem Spiel an. Das habe ich für ihn gemacht“, meinte Xhaka

„Ich habe gedacht, dass er gereift ist“, sagte Per Mertesacker, der 2016 noch eine Spielzeit zusammen mit Xhaka gespielt hatte, im ZDF. „Aber das sind provokative Gesten und die haben dazu geführt, dass es zu einer Massenkarambolage kam.“

Mertesacker rechnet sogar mit einer möglichen Sperre für den Mittelfeldstar. „Das wird womöglich noch bestraft, wenn sich der Kontrollausschuss das anschaut und der Schiedsrichter es nicht gesehen hat.“

„Man bekommt es aus Xhaka nicht mehr raus“

„Man bekommt es aus Xhaka nicht mehr raus“, sagte dessen ehemaliger Gladbach-Kollege Christoph Kramer. „Aber das ist auch völlig okay, weil er nur durch diesen Charakter zu dem Spieler geworden ist, der er ist. Ich finde solche Szenen schade, aber es gehört zu Granit Xhaka.“

Mit zunehmender Spielzeit sah Serbien, das zwingend gewinnen musste, seine Felle davonschwimmen und hatte nicht mehr viel im Köcher. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Kurz vor dem Abpfiff kam es zu einer weiteren Rudelbildung, nach der dann auch Xhaka die Gelbe Karte sah. Insgesamt zückte der Referee elf Gelbe Karten - damit war es das WM-Spiel mit den meisten Verwarnungen seit dem WM-Finale 2010 zwischen Spanien und den Niederlanden (1:0/12 Gelbe Karte).

Im Achtelfinale treffen die Schweizer auf Portugal, während es Brasilien mit Südkorea zu tun haben wird.