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WM 2022: Eklat im türkischen TV! TV-Kommentator in der Halbzeit abgezogen

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WM 2022: Eklat im türkischen TV! TV-Kommentator in der Halbzeit abgezogen

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TV-Eklat in der Türkei

Aufregung in der Türkei: Beim WM-Spiel zwischen Kanada und Marokko wird ein TV-Kommentator zur Pause ausgetauscht. Lag es daran, dass er den Namen des ehemaligen Fußballers Hakan Sükür erwähnt hat?
Marokko hat sich den lang gehegten Traum vom WM-Achtelfinale erfüllt und steht erstmals seit 36 Jahren in der K.o.-Runde. Gegen Kanada gewannen die Nordafrikaner im letzten Spiel der Gruppe F mit 2:1.
SPORT1
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von SPORT1

Wirbel um den türkischen TV-Kommentator Alper Bakircigil!

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Am Donnerstag kommentierte Bakircigil das WM-Gruppenspiel zwischen Kanada und Marokko für den Sender TRT, wurde aber von den Verantwortlichen noch in der Halbzeitpause ausgewechselt und ersetzt. Sofort kursierten im Netz Gerüchte um eine mögliche Entlassung. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Bakircigil hatte während der Live-Übertragung nach der frühen marokkanischen Führung durch Hakim Ziyech (4. Minute) gesagt, dass das schnellste Tor der WM-Geschichte von Hakan Sükür (elf Sekunden) erzielt worden sei.

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Zwar schoss Sükür zu seiner aktiven Zeit in 112 Spielen stolze 51 Treffer für die Türkei und ist damit bis heute der Rekordtorschütze des Landes - doch von der Regierung um Recep Tayyip Erdoğan wird der 51-Jährige als Terrorist angesehen.

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Nach seiner Karriere ging der ehemalige Stürmer in die Politik und wurde beschuldigt, an dem gescheiterten Putschversuch im Jahr 2016 beteiligt gewesen zu sein.

Bakircigil zu seinem Selbstschutz abgezogen

Am Freitag gab der betroffene Sender über eine namentlich nicht genannte Quelle eine erste Äußerung ab.

Wie das türkische Portal haberler berichtete, wurde Bakircigil nicht gefeuert. Eine Entlassung des Journalisten sei demzufolge auch nicht geplant.

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Vielmehr soll der Kommentator wegen „unangemessener Äußerungen“ zu seinem Selbstschutz abgezogen worden sein. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Bakircigil sei darüber hinaus gewarnt worden, so einen Fehler nicht zu wiederholen.