Kylian Mbappé hat sich nach seiner Gala-Vorstellung im Achtelfinale erstmals bei der WM in Katar zu Wort gemeldet.
Mbappé bricht sein Schweigen
Kylian Mbappé meldet sich nach seiner nächsten Gala-Vorstellung bei der Weltmeisterschaft in Katar erstmals zu Wort. Und demonstriert einen Fokus, der dem DFB-Team fehlte.
Der französische Weltmeister wurde nach dem 3:1 gegen Polen bereits zum dritten Mal während des laufenden Turniers zum Spieler des Spiels gekürt. Anders als zuvor erklärte er sich diesmal zum eigentlich vorgeschriebenen Gespräch mit den Medienvertretern bereit. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
„Ich habe nichts gegen Journalisten“, erklärte der Superstar von Paris Saint-Germain dabei. „Wenn ich nicht gekommen bin, um zu sprechen, dann liegt das daran, dass ich mich komplett auf den Wettbewerb konzentrieren muss und keine Energie wegen anderen Dingen verlieren will.“
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Falls der französische Verband daher mit Geldstrafen belegt werden sollte - entsprechende Berichte gibt es bereits - wolle er diese bereitwillig aus eigener Tasche zahlen. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Mbappé ist von der WM „besessen“
Während bei der bereits ausgeschiedenen deutschen Nationalmannschaft viel Zeit und Aufwand betrieben wurde, um sich mit politischen Dingen zu beschäftigen, kennt Mbappé in Katar nur ein Ziel. Dazu muss allerdings auch gesagt werden: Dass er sich als PSG-Profi - sein Verein befindet sich in katarischem Besitz - nicht an der Diskussion um die umstrittene WM teilnehmen würde, ist wenig überraschend.
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So bleibt der Fokus auf das Sportliche.
„Ich bin von dieser Weltmeisterschaft besessen, es ist das Turnier meiner Träume. Ich habe meine gesamte Saison um diesen Wettbewerb herum aufgebaut, ich habe mich bestmöglich darauf vorbereitet, ihn zu gewinnen - sowohl körperlich als auch mental“, erklärte der 23-Jährige.
Er betonte noch einmal: „Das einzige Ziel ist, die WM zu gewinnen. Alles andere ist zweitranging.“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Beachtliche Aussagen. Einzig und allein der Konzentration dürfte Mbappés Schweigen allerdings nicht geschuldet gewesen sein. Es ging wohl auch um sein Markenimage.
Spätestens nach dem angestrebten WM-Sieg dürfte Mbappé sich aber wieder zu Wort melden.