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WM 2022: Tränen-Aus für Suárez und Uruguay - auch Ghana gescheitert

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WM 2022: Tränen-Aus für Suárez und Uruguay - auch Ghana gescheitert

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Harte Suárez-Vorwürfe gegen FIFA

Ghana ist nach 2010 erneut an Uruguay gescheitert, aber auch die Südamerikaner fahren nach Hause, weil Südkorea sensationell gegen Portugal gewinnt.
Luis Suárez und Co. fahren nach Hause
Luis Suárez und Co. fahren nach Hause
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Uruguay bleibt für Ghana auch zwölf Jahre nach dem WM-Viertelfinalspiel in Südafrika ein Rotes Tuch. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

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Die Südamerikaner setzten sich mit 2:0 gegen den afrikanischen Rivalen durch, doch am Ende reichte es auch für Uruguay nicht. Im Parallelspiel feierte Südkorea ein sensationelles 2:1 gegen Portugal.

Die Ronaldo-Elf hatte sich schon vorher für die erste K.o.-Runde qualifiziert.

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2010 hatte Luis Suárez mit einem Handspiel in Torhüter-Manier den erstmaligen Einzug ins Halbfinale einer afrikanischen Mannschaft verhindert. Ghana hatte zwar einen Elfmeter bekommen, ihn aber verschossen. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Ayew scheitert vom Elfmeterpunkt

Am Ende verlor die damalige Elf um Kevin-Prince Boateng im Elfmeterschießen.

Auch dieses Mal hatte Ghana die große Chance vom Elfmeterpunkt - und wieder ging es schief. Beim Stand von 0:0 versagten Andre Ayew die Nerven, Uruguay-Keeper Sergio Rochet Alvarez hielt den schwach geschossenen Ball.

Luis Suárez (r.) scheidet mit Uruguay auf der Bank sitzend aus
Luis Suárez (r.) scheidet mit Uruguay auf der Bank sitzend aus

Doch es kam noch dicker: Giorgian de Arrascaeta schockte die Westafrikaner innerhalb sechs Minuten mit einem Doppelschlag (26., 32.). Suárez lieferte die Vorlage zum 2:0, mit dem es auch in die Halbzeitpause ging. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Siebert verweigert Uruguay Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel rannte Ghana an, doch hochkarätige Chancen blieben Mangelware. Als Südkorea im Parallelspiel das späte 2:1 erzielte, warf auch Uruguay alles nach vorne. Am Ende gab es für beide Teams das Tränen-Aus!

Suárez, der in der 66. Minute ausgewechselt wurde, erlebte den Schlusspfiff von der Bank. Nachdem sich das südkoreanische Siegtor herumgesprochen hatte, weinte er hemmungslos.

Der Mittelstürmer, der in seiner uruguayischen Heimat seine Karriere ausklingen lässt, wütete anschließend vor allem gegen den Weltverband FIFA.

„Die Leute bei der FIFA und die Schiedsrichter müssen erklären, worauf sie bestimmte Strafen stützen, wir haben keine zwei Elfmeter bekommen. Das ist keine Entschuldigung, aber wir müssen auch auf die mangelnde Macht Uruguays reagieren“, sagte er.

„Es scheint, dass die FIFA immer gegen die FIFA ist“

Beispielhaft erklärte er eine Situation, die er nach dem Ende des Spiels erlebte. „Ich wollte meine Kinder sehen und sie auf die Ersatzbank holen. Dann kamen die FIFA-Leute und versagten mir es. Neulich habe ich aber einen französischen Spieler mit seinen Kindern auf der Bank gesehen. Es scheint, dass die FIFA immer gegen Uruguay ist.“

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„Wir waren voller Hoffnung, wir müssen stolz darauf sein, dass alle alles gegeben haben“, sagte er noch. „Wir haben uns so von einer Weltmeisterschaft verabschiedet, wie wir es nicht wollten, wir sind in der ersten Runde ausgeschieden und das hat wehgetan.“

Vorwürfe muss sich der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert gefallen lassen, nachdem er den Südamerikanern in der 58. Minute nach einem angeblichen Foul an Darwin Nunez einen Strafstoß verwehrt hatte.

Siebert sah sich die Szene noch einmal am Bildschirm an, doch er bleib bei seiner Entscheidung.