Höchststrafe im wichtigsten Spiel der Karriere!
WM 2022: "Unwürdig!" Heftige Kritik an Dembélé nach Frankreichs verlorenem Finale gegen Argentinien
Frankreich findet Sündenbock
Ousmane Dembélé ist bei der Final-Niederlage von Titelverteidiger Frankreich schon in der ersten Hälfte vom Platz genommen worden. Wie auch Olivier Giroud war beim Drama gegen Argentinien schon nach rund 40 Minuten Schluss für den Star des FC Barcelona. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Vor allem Dembélé wurde nach dem Auftritt scharf kritisiert. Ebenso bitter wie bezeichnend: Die französische Sportzeitung L‘Equipe verweigerte dem Flügelspieler gar eine Benotung der gezeigten Leistung. Das renommierte Blatt bezeichnete diese als eines Finals „unwürdig“. Auch Giroud wurde nicht benotet.
Dembélé, der 2018 zwar Weltmeister wurde - im Finale aber nicht gespielt hatte, hatte gegen den Argentinier Angel Di Maria im Zweikampf mehrfach nicht gut ausgesehen und mit einer tollpatschigen Aktion den Strafstoß verursacht, der zum Führungstreffer für Argentinien führte.
„Peinlich“: Experten lästern über Dembélé
Der ehemalige englische Fußballer und Experte von ITV, Gary Neville, sah Dembele in seiner Naivität bestraft. Er erklärte, dass Di Maria mit seiner Erfahrung gegen den Franzosen „wie gegen einen kleinen Jungen“ spielte.
„Es ist peinlich“, sagt der TV-Experte. „Und ich bin hin- und hergerissen. Erstens denke ich, dass der Elfmeter, der dir ein Tor bei der Weltmeisterschaft bereitet, nicht unbedingt gegeben werden muss. Aber auch die Dummheit, wenn du falsch handelst, da verdienst du es fast überführt zu werden und Dembélé wurde überführt.“
TV-Experte Roy Keane ergänzt: „Ich glaube eigentlich nicht, dass es ein Elfmeter ist, aber manchmal muss der Verteidiger dafür bestraft werden, dass er so dumm ist.“ (DATEN: WM-Spielplan 2022)