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WM 2022: Oranje-Legende zerlegt Elftal - DFB-Star witzelt über Oranje-Held

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WM 2022: Oranje-Legende zerlegt Elftal - DFB-Star witzelt über Oranje-Held

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Oranje-Legende zerlegt Elftal

Die Niederlande stehen nach einem effizienten Auftritt gegen die USA im Viertelfinale. Besonders Denzel Dumfries überragt - und kassiert dennoch Häme eines DFB-Stars.
Denzel Dumfries hat die Niederlande mit drei Scorerpunkten ins Viertelfinale der WM geführt. Die USA scheidet somit aus.
SPORT1
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von SPORT1

Wieder glanzlos, aber erneut gnadenlos effektiv! Der niederländische Traum vom ersten Stern geht dank zweier nahezu identischer Tore weiter.

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Die Elftal gewann im WM-Achtelfinale gegen Außenseiter USA mit 3:1 (2:0) und verlängerte die Abschiedstour vom scheidenden Bondscoach Louis van Gaal.

Zum siebten Mal gehören die Niederlande zu den besten acht Mannschaften der Welt, den WM-Pokal gab es trotz dreier Teilnahmen am Finale noch nie.

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„Das ist ein großer Sieg für uns“, sagte Dumfries, der mit seinem Treffer zum erst dritten Niederländer nach Rob Rensenbrink (zweimal 1978) und Johan Cruijff (1974) avancierte, der in der niederländischen WM-Geschichte in einem Spiel an drei Toren direkt beteiligt war: „Wir können noch besser spielen. Aber wir sind sehr stark als Team und werden sehen, was noch möglich ist.“

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Marco van Basten zerlegt die Niederlande

Dass die Elftal noch stärker spielen kann, darauf hofft auch Marco van Basten.

Der niederländische Fußballheld und Europameister von 1988 ließ als Experte beim niederländischen TV-Sender NOS in der Halbzeitpause kein gutes Haar an der Leistung des Teams.

Zwar sei es gut, dass van Gaals Mannschaft 2:0 führt, aber „der Rest war wirklich zum Heulen“, stellte er ernüchtert fest.

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Als Niederländer würde ihn das Ergebnis zufriedenstellen, aber als Fußballfan „habe ich mich gefragt: Was sehe ich mir an? Der Anstoß in der ersten Sekunde ging direkt an den Torwart. Wir blieben stehen, und so ging es 45 Minuten lang weiter“.

Vor allem das Verhalten gegen den Ball verärgerte den 58-Jährigen. „Im Umschalten: keine Reaktion, wenn wir den Ball verlieren. Wenn wir den Ball nicht haben und sie auch nichts tun, stehen wir still.“

Zwar wäre er glücklich, wenn man auf diese Art und Weise Weltmeister werden würde, „aber ich glaube nicht, dass man so lange weitermachen kann“, glaubt er eher an ein frühes Ausscheiden bei dieser Spielweise.

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Besonderes Mitleid hatte der ehemalige Weltklassestürmer mit Frenkie de Jong. „Er würde wahrscheinlich lieber im Hotel sitzen, statt so destruktiv Fußball zu spielen.“

Immerhin hatte er nach Abpfiff noch einige versöhnliche Worte übrig. „Die zweite Halbzeit war weniger passiv und wir haben ein bisschen mehr Fußball gespielt. Du bist jetzt unter den letzten acht der Welt. Sie haben sich für diese Spielweise entschieden und diese ist auf ihrer Seite.“

Die Kritik scheint Louis van Gaal und sein Team jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken. Bei der Rückkehr ins Hotel ließ sich sogar der Tulpen-General zu einem Tänzchen bewegen und weckte Erinnerungen an das Feier-Biest aus Münchner Zeiten.

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Gosens freut sich mit Dumfries - und scherzt

Dumfries‘ Inter-Teamkollege Robin Gosens, der es nicht in den deutschen WM-Kader geschafft hatte, freute sich über die Leistung des 26-Jährigen.

Eine Sache hatte der Linksverteidiger allerdings auszusetzen: „Denzel Broo, du hast gewonnen, zwei Assists gegeben, ein Tor geschossen und bist Spieler des Spiels geworden. Lach doch wenigstens ein bisschen“, schrieb Gosens in seiner Instagram-Story und ergänzte sie mit Lachsmileys.

Dabei postete er das Bild des niederländischen Rechtsverteidigers mit der MOTM-Trophäe in der Hand, auf dem Dumfries tatsächlich wenig Freude ins Gesicht geschrieben ist.

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Pulisic scheitert früh an Noppert

Viertelfinalgegner der Niederlande, die seit 19 Spielen ungeschlagen sind, ist am Freitag Argentinien oder Australien.

Für die offensiv zu harmlosen US-Boys platzte der Traum vom zweiten Viertelfinale nach 2002, zum dritten Mal in Serie war gleich in der ersten K.o.-Runde Endstation. In vier Jahren sind sie zum zweiten Mal nach 1994 WM-Gastgeber. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Die erste große Chance der Partie hatten allerdings die USA, Pulisic scheiterte aus kurzer Distanz an Oranje-Keeper Noppert (3.). In der Folge übernahmen die Niederlande mehr und mehr das Zepter und belohnten sich daraufhin: Dumfries bekam auf der rechten Seite den Ball, seine flache Hereingabe in den Rücken der Abwehr fand den rechten Fuß von Memphis Depay, der zum 1:0 einschoss (10.).

Die USA fanden im Anschluss keine Lücken, einzig allein ein Fernschuss von Timothy Weah setzte Noppert in Szene (43.). Kurz vor der Halbzeit schlug Oranje dann noch einmal zu: Wieder kam Dumfries im rechten Strafraum an den Ball, seine flache Hereingabe fand diesmal Daley Blind (45.+1).

Dumfries kontert kuriosen Gegentreffer

Nach der Halbzeit erhöhten die USA die Schlagzahl und kamen in der 49. Minute beinahe zum Anschlusstreffer, Gakpo rettete McKennies Kopfball auf der Linie.

Doch auch im weiteren Verlauf fehlte es den Amerikanern an Durchschlagskraft, Depay verpasste auf der anderen Seite die Entscheidung (71.). (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Doch die USA steckte nicht auf und kam tatsächlich noch zum Anschlusstreffer: Der eigewechselte Haji Wright setzte eine flache Hereingabe Pulisics kurios per Bogenlampe über Andries Noppert hinweg ins Tor (76.).

Doch die Freude der USA sollte nicht allzu lange währen. Dieses Mal revanchierte sich Daley Blind mit einem Assist für den zweifachen Vorlagengeber Denzel Dumfries, der aus kurzer Distanz zur 3:1-Entscheidung einschoss (81.).

US-Coach: „Bin sehr stolz auf die Mannschaft“

Trotz der Niederlage zeigte sich US-Coach Gregg Berhalter nach dem Spiel zufrieden.

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben immer zusammengehalten und haben alles auf dem Platz gelassen“, erklärte er bei MagentaTV: „Es war ein schwieriges Spiel. Die Jungs haben alles gegeben, wir waren nah dran.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)