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FIFA und die WM-Reform: "Völlig abgedreht" - Infantino beschließt 104 Spiele für 2026

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FIFA und die WM-Reform: "Völlig abgedreht" - Infantino beschließt 104 Spiele für 2026

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WM-Reform: „Völlig abgedreht“

104 Spiele werden bei der Fußball-WM 2026 ausgetragen, 40 mehr als bisher. Macht die FIFA die WM dadurch attraktiver? Die Meinung in den sozialen Medien ist klar und deutlich.
Für die kommende WM in den USA, Mexico und Kanada hat die FIFA eine Reform beschlossen. Dabei bleibt eigentlich nur eine Frage: spinnt die FIFA komplett?
SPORT1
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von SPORT1

48 Mannschaften, 104 Partien in 40 Tagen. Das ist wohl nun endgültig der Inbegriff der XXL-WM, wie sie die FIFA sehen wollte.

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Dabei spielen die Mannschaften nun in 12 Vierergruppen anstatt der angedachten Dreiergruppen. Somit ergibt sich eine Erhöhung der Spiele von 64 Partien auf 104 (!), auch der Zeitplan muss ausgeweitet werden.

Doch wird die WM dadurch wirklich attraktiver oder ist die FIFA nur auf ihren eigenen finanziellen Vorteil bedacht? Die Meinung in den sozialen Medien ist klar.

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Das satirische Online-Magazin Fums reagiert mit zwei Fotos von Italiens langjährigem Nationaltorwart Gianluigi Buffon auf diese Nachricht.

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Eins zeigt ihn zu Beginn seiner Karriere beim AC Parma, das andere ist ein aktuelles. Buffon kehrte 2021 als 43-Jähriger zu seinem Heimatverein zurück.

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Bei Facebook äußerte sich der User „Dortmunder Fränki“ zu den weitreichenden Änderungen: „Man wusste es vorher schon, aber jetzt sind sie völlig abgedreht.“

Der Nutzer „Jan Bremmer“ geht gar noch einen Schritt weiter und überhöht mit seiner Ironie: „Warum der Geiz? Macht doch gleich alle 6 Monate eine WM, am besten mit 1000 Spielen, ich will noch mehr Fußball sehen, immer mehr! Ich möchte nicht mehr schlafen, ich möchte 24/7 Fußball schauen. Ich möchte Haiti-Venezuela um 3 Uhr nachts sehen bei einer WM mit 200 Teams.“

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WM 2026 mit 104 Partien - mehr als in fünf Endrunden zusammen

Zum Vergleich: Bei der WM 2026 werden mit 104 Partien mehr gespielt als bei den ersten fünf WM-Endrunden kombiniert! Bei den Weltmeisterschaften 1930, 1934, 1938, 1950 und 1954 wurden insgesamt „nur“ 101 Spiele ausgetragen.

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Dabei ist die hohe Matchanzahl gar nicht das einzige Problem, vielen ist auch die Aufstockung von 32 auf 48 Teams ein Dorn im Auge.

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Von 211 Mitgliedsländern nehmen mit 48 Mannschaften sagenhafte 23 Prozent aller Länder teil. Auch aus der FIFA-Weltrangliste ergeben sich so einige Denkanstöße: Mit Platz 50 steht beispielsweise Burkina Faso nur zwei Plätze hinter einem Platz, der sie zumindest tabellarisch auf einen Endrunden-Platz hieven würde.

Auch auf Facebook schreibt „Schreckensotterbezwinger“ seine Zweifel: „Bläht-pustet - nur so lange auf, bis der Ballon platzt, es reicht und wird immer skandalöser.“

Ohne Deutschland und Argentinien? Boykott als Lösung?

Der Schuldige wurde bereits ausgemacht: FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Auf Facebook äußert „Heijo Windmüller“ seinen Unmut: „Dieser geldgeile Typ hat den Schuss nicht gehört.“ Zudem äußert „Toni Henkes“ Verdachtsvorwürfe über die Beweggründe Infantinos: „Bald spielen alle Nationen bei der WM. Dann spart man sich die Quali. Infantino braucht immer die Stimmen der kleinen Verbände. Je mehr Verbände bei der WM spielen, desto mehr Stimmen.“

Doch wie lässt sich ein derartiges Vorhaben mit dem vermeintlichen Konsens, der sich gegen eine Expansion stemmt, nun verhindern?

Wohl nur mit einem kontinentalen Boykott, findet „Andy78″: „Wenn die Verbände dies alles mitmachen... Europa und Südamerika sollten geschlossen dagegen sein, und notfalls ihre Teilnahme absagen. Ohne diese zwei Verbände ist eine WM dann auch keine echte WM.“