Pierre-Emerick Aubameyang sorgte in der WM-Qualifikation gegen gegen Gambia für einen denkwürdigen Auftritt. Beim 4:3-Sieg Gabuns war der 36-Jährige für alle vier Treffer seiner Mannschaft verantwortlich.
Platzverweis nach Viererpack - irrer Aubameyang-Auftritt
Verrückter Aubameyang-Auftritt
Nachdem er spät den Siegtreffer erzielte (78.), flog der ehemalige Dortmunder dann auch noch mit Gelb-Rot (85.) vom Platz. „Für ein Foul aus Wut“, wie die Gabon Media Times schrieb, die von „einem Spiel für die Geschichtsbücher“, titelte. Die erste Gelbe Karte hatte er erst kurz zuvor erhalten (79.).
Spiel für die „Annalen des afrikanischen Fußballs“
Der WM-Traum von Gabun lebt durch das Ergebnis allerdings weiterhin: „Der Weg zur Weltmeisterschaft ist noch lang, aber heute Abend haben sie ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Ein Spiel, das in die Annalen des afrikanischen Fußballs eingehen wird!“
Zum Showdown kommt es für die Panther, wie die Mannschaft auch genannt wird, am 14. Oktober - dann steht das entscheidende Duell gegen Burundi an. Fehlen wird allerdings der Superstar des Landes, der seine Rotsperre absitzen muss.
Dennoch wird der Stürmer „in Raubtierlaune” von Olympique Marseille als „unangefochtener Held der gabunischen Nation“ gefeiert. „Aubameyang mehr denn je eine Legende!“
Gabuns WM-Traum lebt noch
Einen Punkt Vorsprung in der Tabelle hat allerdings weiterhin die Elfenbeinküste. Für Côte d’Ivoire traf Yan Diomande von RB Leipzig beim 7:0 (4:0) auf den Seychellen. Auch Bazoumana Touré von der TSG Hoffenheim und der frühere Bundesliga-Stürmer Sebastien Haller standen auf dem Platz.
Auch wenn Gabun den ersten Platz, der eine direkte WM-Qualifikation bedeuten würde, nicht erreicht, besteht noch Hoffnung. Die vier besten Zweiten aus den neun Qualifikationsgruppen in Afrika können sich weiterhin für die Endrunde qualifizieren. Mit bereits 22 Punkten auf dem Konto ist Gabun nach dem 9. Spieltag der beste Zweite.
Die Elfenbeinküste braucht für die sichere WM-Teilnahme am Dienstag noch einen Sieg gegen Kenia. In Afrika sind bereits Marokko, Tunesien, Ägypten und Algerien für das Mega-Turnier in den USA, Kanada und Mexiko qualifiziert.
Bayerns Jackson trifft für Senegal
Der Senegal ist im Rennen um die afrikanischen Tickets zur Fußball-WM 2026 mit Bundesliga-Unterstützung fast am Ziel. Stürmer Nicolas Jackson vom FC Bayern München bereitete beim 5:0 (1:0) der Senegalesen in Südsudan am Freitag das dritte Tor vor und erzielte das vierte selbst.
Mit einem Sieg gegen den krassen Außenseiter Mauretanien am Dienstag wäre die vierte WM-Teilnahme perfekt. Die Demokratische Republik Kongo ist als erster Verfolger zwei Punkte entfernt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)