Spanien hat das direkte WM-Ticket so gut wie sicher. Mit dem lockeren 4:0 (3:0)-Sieg in Georgien baute der Europameister seine makellose Bilanz aus.
"Echte Dampfwalze": Spanien macht WM-Ticket quasi perfekt
Spanien macht WM-Ticket quasi perfekt
Die Furia Roja führt die Qualifikationsgruppe E mit fünf Siegen und 19:0 Toren souverän an und liegt vor dem letzten Spieltag und dem direkten Duell mit Verfolger Türkei praktisch uneinholbar an der Tabellenspitze.
„Mission erfüllt. Spanien wird bei der Weltmeisterschaft dabei sein. Das Gegenteil wäre Science Fiction“, schrieb die spanische As dazu. Und tatsächlich müsste es mit dem Teufel zugehen, dass Spanien noch vom ersten Rang verdrängt wird.
Von einer „brillanten Leistung“ schrieb die Marca, Mundo Deportivo bezeichnete die Mannschaft als „echte Dampfwalze“, die „keine Niederlage in Betracht zieht“.
Türkei müsste ein Wunder vollziehen
„Mathematisch ist es noch nicht sicher. Wir konzentrieren uns auf das letzte Spiel und werden alles geben, um uns zu qualifizieren. Es liegt an uns“, sagte Ferran Torres. Im direkten Duell am Dienstag in Sevilla müssten die Türken, die mit einem 2:0 gegen Bulgarien immerhin Rang zwei absicherten, mit mindestens acht Toren Unterschied gewinnen, um noch vorbeizuziehen.
Der Weg zur WM von in den USA, Kanada und Mexiko führt demnach für das Team um Arda Güler und Hakan Calhanoglu höchstwahrscheinlich über die Playoffs.
Spanien-Trainer bleibt respektvoll
Und auch Spaniens Trainer Luis de La Fuente wollte noch keine Glückwünsche entgegennehmen: „Aus Respekt vor dem Gegner - und wir haben großen Respekt vor allen Mannschaften, einschließlich der Türkei - müssen wir auf dem Boden bleiben und diese Haltung beibehalten, bis die Qualifikation mathematisch gesichert ist.“
Mikel Oyarzabal mit einem Doppelpack (11., Handelfmeter/63.), Martín Zubimendi (22.) und Ferran Torres (34.) sorgten in Tiflis, wo am Dienstag auch die deutsche U21 in der EM-Qualifikation gastiert, für die Treffer der Spanier. Oyarzabal legte noch einen weiteren Treffer für die Iberer nach (63.), die ohne die verletzten Pedri (Oberschenkel) und Lamine Yamal (Schambeinprobleme) auskommen mussten.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)