Jordan Spieth sah am letzten Tag beim Masters schon wie der sichere Sieger aus. Der Amerikaner führte zwischenzeitlich mit fünf Schlägen - doch dann brach der Titelverteidiger ein.
Das Netz lacht über Spieths Desaster
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Wie bereits 2014 wurde ihm das berühmte und berüchtigte zwölfte Loch auf dem Kurs in Augusta zum Verhängnis. Es trägt eigentlich den Namen "Golden Bell" - für Spieth wurde es am Sonntag zu "Golden Hell" - und das nicht zum ersten Mal.
Mit einem schmalen Grün, drei tückischen Bunkern und dem Bach Rae's Creek als Wasserhindernis verlangt das kürzeste Loch von Augusta den Stars alles ab.
Schlechte Erinnerungen an "Golden Hell"
Vor zwei Jahren jagte er hier auf der Schlussrunde seinen Abschlag ins Wasser und musste den späteren Sieger Bubba Watson davonziehen lassen.
Auch in diesem Jahr landete Spieths Abschlag im Wasser. Auch sein zweiter Schlag nach dem Drop des Balles platschte wieder ins kühle Nass. Der dritte Versuch endete schließlich im Bunker.
Spieler haben Respekt vor dem Loch
"Es war der richtige Schläger, aber einfach der falsche Schlag", bilanzierte Spieth sein Quadruple-Bogey."Ich habe mir einfach nicht genügend Zeit genommen."
"Es gibt dort einen schmalen Grat zwischen Desaster und Erfolg. Und dem ist Jordan zum Opfer gefallen", sagte Lee Westwood, der sich den zweiten Platz mit Spieth teilte.
Selbst Superstar Tiger Woods räumte einst ein, man hoffe nach seinem Schlag sehr viel - was dem Bereich zwischen der zweiten Hälfte des 11. Lochs und der ersten Hälfte des 13. Lochs den vielsagenden Beinamen "Amen Corner" eingebracht hat.
Spieth half am Sonntag aber auch alles Beten nichts.
Das Netz amüsiert sich
Der Einbruch des Titelverteidigers sorgte auch Sportlerkollegen für Entsetzen. NBA-Star Steph Curry legte es etwa gleich nieder, als er die Nachricht vom Quadruple-Bogey von einem Mitspieler erfuhr:
Curry, der den gleichen Ausrüster wie Spieth hat, ist eng mit diesem befreundet und schickte am Samstag noch einen Golfer-Gruß nach Augusta.
In den sozialen Medien musste sich Spieth dagegen einigen Spott gefallen lassen: