Die USA erleben beim Golf-Höhepunkt Ryder Cup ein Debakel - hat es auch mit einem Riss im eigenen Team zu tun?
Ryder Cup: Brisanter Bericht! US-Team hinter den Kulissen zerstritten?
Brisant: US-Team zerstritten?
Wie das englischsprachige Sky berichtet, gibt es in der Mannschaft von Kapitän Zach Johnson Stunk ums Geld: Patrick Cantlay soll verstimmt darüber sein, dass es bei dem Traditions-Event in Rom für die Spieler nichts zu verdienen gibt. Demnach sei auch kein Zufall, dass er ohne die Mütze mit der US-Flagge spiele: Es sei eine stille Protestgeste.
Ryder Cup: Team USA soll gespalten sein
Der 31 Jahre alte Cantlay hat im Lauf seiner Karriere allein bei Turnieren über 42 Millionen Dollar Preisgeld kassiert ist, hat finanziell an sich keine Nöte, anscheinend geht es ihm aber ums Prinzip.
Das zusätzliche Problem fürs US-Team: Cantlay und sein zu ihm stehender, guter Freund Xander Schauffele hätten sich mit ihrer Einstellung auch im Team isoliert: Die beiden hätten ihren eigenen Bereich in der Umkleidekabine, auch von anderen Extrawürsten ist die Rede.
Die beiden hätten beim offiziellen Galadinner gefehlt und auch bei einer Vorbereitungsreise zu Beginn des Monats, auch seien sie - wie auch andere Medien schon vermeldet hatten - die einzigen beiden US-Spieler, die den für eine Doku drehenden Kamerateams vom Streaming-Anbieter Netflix den Zutritt in ihre Räumlichkeiten verwehre.
„Was ist da los hinter den Kulissen?“
Die US-Mannschaft hat laut Daily Mail einen Kommentar zu dem brisanten Sky-Bericht abgelehnt, Teammitglied Max Homa wies derweil zurück, dass schlechte Stimmung im Team herrsche, die Atmosphäre sei „großartig“.
Realität oder Notlüge? Golf-Legende Paul McGinley aus Irland mag jedenfalls nicht glauben, dass im US-Team nichts im Argen liegt.
„Was ist da los hinter den Kulissen? Was für eine Einstellung, was für eine Atmosphäre?“, wunderte sich der frühere Team-Europa-Kapitän vor der TV-Kamera von Sky: „Da muss irgendwas sein, sie können doch nicht so schlecht sein, wie sie aktuell spielen.“
Vor dem Schlusstag mit den zwölf Einzeln liegen die Spieler des Alten Kontinents souverän mit 10,5:5,5 Punkten in Führung und benötigen damit beim großen Finale nur noch vier Zähler, um den Titelverteidiger zu entthronen.