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Handball-Hammer ist offiziell!

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Handball-Hammer offiziell!

Ein ehemaliger Erfolgstrainer der deutschen Nationalmannschaft sorgt für einen Paukenschlag - der auch für das DHB-Team Konsequenzen haben könnte.
Dagur Sigurdsson wird Kroatien-Trainer
Dagur Sigurdsson wird Kroatien-Trainer
© IMAGO/wolf-sportfoto
SPORT1
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von SPORT1

Jetzt ist es offiziell: Dagur Sigurdsson ist neuer Coach der kroatischen Handball-Nationalmannschaft! Entsprechende Gerüchte um den ehemaligen Erfolgstrainer des DHB-Teams gibt es bereits seit Wochen. Der Isländer beerbt den Anfang Februar entlassenen Goran Perkovac.

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Sigurdsson übernimmt den Job bei den Kroaten als erster Ausländer überhaupt. Bislang war der 50-Jährige als Nationaltrainer Japans aktiv, nun ist der Wechsel vollzogen.

Die Entscheidung führt zu einer brisanten Konstellation. Denn Kroatien kämpft wie auch Deutschland noch um das Ticket für die Olympischen Spiele im Sommer. Sigurdsson, der Deutschland 2017 verließ und mit Japan bereits für Paris qualifiziert war, trifft im direkten Duell auf das DHB-Team - die Mannschaft, die er 2016 zum EM-Sieg und zur Olympischen Bronze-Medaille geführt hatte.

Lässt Sigurdsson seine Ex-Teams leiden?

In dem vom 14. bis zum 17. März ausgetragenen Qualifikationsturnier misst sich Sigurdsson auch noch mit einem weiteren Ex-Arbeitgeber, dem Nationalteam aus Österreich. Dritter Gegner ist Algerien.

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„Der Hauptgrund ist, dass ich eine Herausforderung wollte, ein Abenteuer, eine Leidenschaft, und ich denke, das habe ich in diesem Geschäft“, meinte Sigurdsson auf einer Pressekonferenz des kroatischen Verbandes: „Auch Druck, aber wirklich eine große Herausforderung“

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Er sehe Ähnlichkeiten zu seinem einstigen Amtsantritt beim deutschen Team: „Als ich Deutschland übernommen habe, gab es Ähnlichkeiten. Wolff war ein junger Torhüter. Ich habe drei Jahre gebraucht, um die Dinge auf meine Art zu ändern. In Japan sogar noch länger, um die Spitze Asiens zu erreichen.“

Mindestens Zweiter muss man bei dem Qualifikations-Turnier werden, um das Ticket zu ziehen. Deutschland wurde der Heimvorteil zugesprochen, gespielt wird in Hannover.

Kroatien hatte sich bei der EM im Januar mit einem enttäuschenden elften Platz verabschiedet. Deutschland wurde Vierter und verpasste damit neben der angestrebten Medaille auch das Olympia-Ticket. Nun könnte ausgerechnet der Ex-Trainer den Traum von Paris endgültig platzen lassen.