Uwe Gensheimer und Paris Saint-Germain scheitern im CL-Viertelfinale ganz knapp an einem der größten Comebacks in der Geschichte der Handball Champions League. (Nachzulesen im SPORT1-Liveticker) Nach dem überraschenden 24:34 bei KS Vive Kielce gewinnen die Franzosen ihr Heimspiel 35:26, erzielen in der Summe aber zwei Tore zu wenig.
Gensheimer verpasst das CL-Wunder
© Getty Images
Nach der nicht eingeplanten Klatsche in Polen gaben die Experten dem französischen Hauptstadtklub schon keine Chance mehr auf das Erreichen des Halbfinales. Aber das Team um Gensheimer lieferte den Handball-Fans eine fast schon epische Aufholjagd, die nur ganz knapp nicht belohnt wurde.
Bereits nach einer Viertelstunde war klar: Paris war an diesem Tag heiß auf das Wunder. Zu diesem Zeitpunkt führte man bereits mit fünf Toren. Kurz nach der Pause erhöhte Nedim Remili mit einem seiner zwölf Treffer an diesem Abend auf 18:11. Die Sensation lag in der Luft. Beim 29:19 war die Hypothek aus dem Hinspiel erstmals aufgeholt.
Kielce schlägt spät zurück
Aber als es wenige Minuten vor Schluss beim 34:23 für Paris tatsächlich so aussah, als sollte PSG das Viertelfinale drehen, legten die Gäste drei Tore in Serie zum 34:26 hin. Am Ende reichte es dann nur noch zum 35:26-Sieg. Das waren leider zwei Tore zu wenig. (SERVICE: Die Handball-Champions League im SPORT1-Datencenter)
Damit bleiben die Füchse Berlin seit der Einführung des Finalturniers 2010 das einzige Team, das jemals einen Rückstand von zehn und mehr Toren im Rückspiel aufholen konnte. Dieses Kunststück gelang dem deutschen Hauptstadtklub 2012, als man nach einer 23:34-Niederlage mit einem 29:18-Sieg gegen die Spanier vom Club Ademar Leon die nächste Runde rreichte.