Ticket für Köln mit Offensiv-Gala gelöst: Die Handballer der Füchse Berlin stehen erstmals seit 2012 im Final Four der Champions League. Das Team von Trainer Jaron Siewert jubelte am Mittwoch nach einem hoch überzeugenden 40:36 (21:20)-Rückspielerfolg beim dänischen Meister Aalborg Handbold. Der Hauptstadtklub war mit dem Vorsprung eines 37:29-Hinspielsieges angereist.
Füchse erreichen Final Four der Champions League
Füchse beenden ewige Serie
Aalborg verlor damit erstmals seit über 500 Tagen ein Heimspiel, die letzte Niederlage datiert vom 7. Dezember 2023 (30:32 gegen Paris).
Am 14./15. Juni geht es am Rhein um den Titel. Bei dem Jahreshighlight will auch der SC Magdeburg dabei sein, der bei KC Veszprem im Rückspiel am Donnerstag (18.45 Uhr) nach dem 26:26 im Hinspiel allerdings vor einer schwierigen Aufgabe steht.
Gidsel überragt erneut
Im Viertelfinale im Norden Dänemarks stand Welthandballer Mathias Gidsel in Diensten der Füchse im Fokus, der in seinem Heimatland enorm verehrt wird. Der Rückraumspieler bewies mit neun Toren einmal mehr seinen Wert für die Berliner - Aalborg gelang es im ersten Durchgang nicht, die Kreise des Rückraumspielers einzugrenzen. Auch nach der Pause ließen die Gäste nicht nach.
„Wir fahren nicht nach Aalborg, um den Vorsprung zu verwalten, sondern mit den Ambitionen, dieses Spiel zu gewinnen“, hatte Füchse-Coach Siewert vor Partie gesagt. Der Bundesliga-Spitzenreiter ließ eindrucksvoll Taten folgen und träumt nun vom ganz großen Coup.