Alfred Gislason hört nicht nur zu, wenn die Nationalhymne erklingt.
Warum Gislason die deutsche Hymne mitsingt
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Der Bundestrainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft stimmt bei der EM in der Slowakei auch vor jedem Spiel mit ein.
Dabei ist Gislason stolzer Isländer.
Gislason hat Sigurdsson als Vorbild
Jedoch hat sich der 62-Jährige ein Vorbild genommen an einem seiner Vorgänger: Landsmann Dagur Sigurdsson. (Die Handball-EM im LIVETICKER)
Der Isländer hatte das DHB-Team 2016 völlig überraschend zum EM-Sieg geführt.(DATEN Tabellen der Handball-EM)
“Ich wurde irgendwann mal darauf aufmerksam gemacht, dass mein Landsmann (Dagur Sigurdsson, Anm. d. Red.) das damals gemacht hat. Dann habe ich, glaube ich, nach der Quali-Runde in Berlin im letzten Jahr gesagt: Na gut, wenn wir Olympia schaffen, werde ich das auch machen“, erklärte Gislason nach dem 21:25 gegen Schweden in der Hauptrunde auf der Pressekonferenz.
Gislason singt „extrem gut“
Der jetzige Bundestrainer hat eine lange Beziehung zu Deutschland. Als Spieler lief er von 1983 bis 1988 für TUSEM Essen auf. Als Trainer war Gislason dann seit 1997 für die SG VfL/BHW Hameln, den SC Magdeburg, den VfL Gummersbach und den THW Kiel verantwortlich, bevor die Nationalmannschaft folgte. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-EM)
„Ich bin 30 Jahre in Deutschland und singe extrem gut. Deswegen mache ich das“, sagte der Nationaltrainer schmunzelnd. (NEWS: Alles Wichtige zum Handball)
Das kann er dann auch im letzten Hauptrundenspiel gegen Russland wieder beweisen.