Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat trotz etlicher coronabedingter Ausfälle von Spielern ein positives Fazit der Handball-EM in Ungarn und der Slowakei gezogen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-EM)
Handball-EM: EHF zieht positives Fazit - Corona-Fälle nicht zu verhindern gewesen
Handball-EM: EHF zieht positives Fazit - Corona-Fälle nicht zu verhindern gewesen
„Seele gegeben“: EHF zieht EM-Fazit
Man habe es trotz der schwierigen Umstände geschafft, „ein weiteres Top-Event des europäischen Handballs in zufriedenstellender Weise“ abzuliefern, sagte EHF-Präsident Michael Wiederer bei der offiziellen Abschlusspressekonferenz am Samstag in Budapest.
Vor allem hob Wiederer die sportliche Qualität der EM hervor. „Ich kann mich nicht erinnern, so viele Toplevel-Matches bei einer Europameisterschaft gesehen zu haben“, sagte der EHF-Chef: „Die Spieler haben ihre Seele für das Spiel gegeben.“
Handball-EM: Corona-Infektionen nicht zu verhindern
Dass immer wieder Spieler aufgrund von Corona-Infektionen nicht auflaufen konnten, „bedauere“ er sehr, so Wiederer. Es sei in der aktuellen Zeit mit der grassierenden Omikron-Welle aber nicht zu verhindern gewesen.
Bis zum Finalwochenende in Budapest hatten während oder im Vorfeld der EM über 100 Spieler einen positiven Corona-Befund erhalten und mussten sich für mindestens fünf Tage in Quarantäne begeben.
Die deutsche Mannschaft, die das Turnier auf dem siebten Platz beendete, traf es mit am Ende 17 infizierten Akteuren besonders hart.