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Groetzki nach EM-Aus: "Schlechtester Zeitpunkt überhaupt"

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Groetzki nach EM-Aus: "Schlechtester Zeitpunkt überhaupt"

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Groetzki: „Schlechtester Zeitpunkt“

Patrick Groetzki meldet sich nach seinem verletzungsbedingten EM-Aus zu Wort. Auch ein Teamkollege leidet.
Im letzten Handball-Testspiel vor der Heim-EM verletzt sich Routinier Patrick Groetzki am Fuß. Die DHB-Stars um Andreas Wolff bangen.
. SID
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von SID

Für Handball-Nationalspieler Patrick Groetzki ist sein verletzungsbedingter Ausfall für die Heim-EM „wirklich sehr bitter“.

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Dies sagte der Rechtsaußen von den Rhein-Neckar Löwen, der sich die Verletzung am rechten Fuß am Samstag bei der Generalprobe gegen Portugal (35:31) zugezogen hatte, dem Mannheimer Morgen. „Verletzungen gehören aber leider zum Sport. Und leider ist mir das jetzt zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt passiert“, so Groetzki, der mit 34 Jahren und 172 Länderspielen der erfahrenste Spieler im deutschen Aufgebot war.

Kastening leidet mit Groetzki

Groetzki hatte in der 23. Minute gerade zum Sprung in den Kreis ansetzen wollen, ehe er seine Bewegung abbrach. Eine erste radiologische Untersuchung ergab nun, dass eine alte Fußverletzung aus dem Vorjahr wieder aufgetreten ist. Der Routinier war erst im vergangenen November wegen einer Verletzung der Plantarfaszie, einer Sehnenplatte an der Fußsohle, wochenlang ausgefallen und hatte kurz vor Weihnachten sein Comeback gegeben.

Groetzki sollte bei der anstehenden Heim-EM (10. bis 28. Januar) gemeinsam mit Timo Kastening das Gespann auf Rechtsaußen bilden. „Das tut sehr, sehr weh“, sagte Kastening im ZDF-Sportstudio. Groetzki sei „einer der besten Außen auf der Welt“, aber auch ein toller Mensch, führte der Melsunger aus: „Ich hätte ihm dieses Turnier vom ganzen Herzen gegönnt.“

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Linkshänder Groetzki reiste in der Nacht auf Sonntag zwar mit der deutschen Mannschaft in das DHB-Teamhotel in Köln. Er wird im Laufe des Tages aber nach Mannheim zurückkehren.

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DHB denkt über Nachnominierung nach

Nach dem Ausfall von Groetzki umfasst das deutsche Aufgebot 17 Spieler, über eine mögliche Nachnominierung hat Bundestrainer Alfred Gislason noch nicht entschieden. "Wir werden uns intern jetzt abstimmen, wie wir nach diesem Ausfall reagieren werden. Wir haben bis zum 9. Januar Zeit, den offiziellen Kader bei der EHF zu melden", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

Deutschland trifft am Mittwoch (20.45 Uhr) im Rahmen des Zuschauer-Weltrekordspiels in Düsseldorf zum EM-Auftakt auf die Schweiz. Weitere Gegner in der Vorrundengruppe A sind Nordmazedonien (14. Januar/20.30 Uhr) sowie Rekord-Weltmeister Frankreich (16. Januar/20.30 Uhr). Die beiden Erstplatzierten ziehen in die Hauptrunde ein.