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Handball-EM 2024: Krimi! Frankreich krönt sich gegen Dänemark zum Europameister

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Handball-EM 2024: Krimi! Frankreich krönt sich gegen Dänemark zum Europameister

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EM-Krimi! Frankreich überrascht

Frankreich ist neuer Handball-Europameister. In einem ausgeglichenen Finale gegen Dänemark fällt die Entscheidung erst in der Verlängerung, in der Dika Mem seine Klasse beweist.
Die Franzosen können ihr Glück kaum fassen
Die Franzosen können ihr Glück kaum fassen
© IMAGO/Bildbyran
SPORT1
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von SPORT1

Es war eine absolute Final-Schlacht! Dänemark und Frankreich haben im Finale der Handball-EM lange darum gekämpft, wer sich die Krone aufsetzt.

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Nach Verlängerung gewann letztlich Frankreich mit 33:31 (14:14, 27:27) und nahm damit Revanche für das verlorene WM-Finale vor einem Jahr, als Dänemark mit 34:29 gewann. „Wer uns im Olympia-Jahr abgeschrieben hat, hat sich getäuscht. Diese EM hat über alles gezählt“, meinte der französische Star Kentin Mahe bei der ARD.

Richtig ins Schwärmen geriet Nedim Remili. „Dieser Kampfgeist ist verrückt in diesem Team, ich liebe jeden Einzelnen von ihnen. Nicht wegen ihrer Qualitäten als Spieler, sondern als Menschen“, sagte der MVP der EM gegenüber SPORT1.

Damit krönte sich Nikola Karabatic auf seiner Abschiedstournee nochmal und holte sich nach 2006, 2010 und 2014 seinen vierten EM-Titel. „Ich kann es noch nicht glauben, dass wir den Titel geholt haben. Das ist unglaublich“, schilderte ein „stolzer“ Superstar, der jetzt „erstmal richtig feiern will“.

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Nielsen überragt - Mem sorgt für Entscheidung

Bester französischer Werfer vor 19.750 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena war Kreisläufer Ludovic Fabregas mit acht Treffern. Zum Matchwinner avancierte auch Samir Bellahcene, der Torhüter vom THW Kiel zeigte in der Verlängerung etliche Paraden. Für die Dänen trafen Mikkel Hansen (9 Tore) und der Berliner Mathias Gidsel (8) am häufigsten.

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Von Beginn entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Die Franzosen stellten eine aggressive Abwehr, die der dänischen Mannschaft wie schon gegen Deutschland alles andere als schmeckte.

Doch der Weltmeister konnte sich auf Emil Nielsen verlassen, der reihenweise die französischen Schütze zum Verzweifeln brachte. Zeitweise stand der Keeper bei Quote jenseits von 50 Prozent - ein sensationeller Wert!

Seine Vorderleute wussten diese herausragende Leistung allerdings nicht zu nutzen, denn mit mehr als zwei Tore waren sie in der ersten Halbzeit nicht in Führung. Frankreich konnte kurz vor der Pause sogar nochmal in Front gehen. „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel verworfen und ein paar Fehler gemacht“, monierte der dänische Regisseur Rasmus Lauge Schmidt.

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Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel genauso weiter. Nielsen parierte Wurf um Wurf, doch Mikkel Hansen und Co. konnten sich nicht entscheidend absetzen. So entwickelte sich eine spannende Partie bis zum Ende der regulären Spielzeit, als Ludovic Fabregas 27 Sekunden vor Schluss mit seinem Tor die Verlängerung erzwang.

Dort entpuppte sich Dika Mem als Schlüsselspieler. Nach zuvor fünf Fehlwürfen brachte er sein Team mit seinen zwei ersten Treffern auf die Siegerstraße.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)