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Handball-Märchen der Färöer endet mit letzter Party: "Ich habe keine Worte dafür"

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Handball-Märchen der Färöer endet mit letzter Party: "Ich habe keine Worte dafür"

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Färöer-Märchen vorbei: “War großartig“

Die Färöer-Inseln schlagen sich auch im dritten Vorrundenspiel wacker - und feiern eine letzte Party mit den Fans.
Riesiger Jubel in Berlin: Unterstützt von 5.000 lautstarken Fans jubeln die Färöer über ein Unentschieden gegen Favorit Norwegen - die Nationalspieler sind danach überwältigt.
Robin Wigger
Robin Wigger

Auch zum Abschied eine Party: Neuling Färöer hat sich bei der Handball-EM erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschiedet. Zwei Tage nach dem Sensations-Remis gegen Mitfavorit Norwegen (26:26) verlor der Inselstaat vor 13.321 Zuschauern in der stimmungsvollen Mercedes-Benz-Arena in Berlin gegen Polen mit 28:32 (10:11) - trotz überragender Leistungen zweier Bundesliga-Spieler.

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Spielmacher Elias Ellefsen a Skipagotu vom deutschen Rekordchampion THW Kiel erzielte neun Treffer für den Außenseiter und wurde erneut zum MVP gewählt, Hakun West av Teigum von den Füchsen Berlin traf sogar zehn Mal.

„Wir werden uns für eine lange Zeit daran erinnern“

„Das war der spaßigste und aufregendste Handball, den ich in meiner Karriere gespielt habe“, sagte av Teigum bei SPORT1.

„Die Fans machen alles so kostbar für uns, wir werden uns für eine lange Zeit daran erinnern. Ich hoffe, das ist nur eines von wenigen Turnieren, an denen wir teilnehmen“, ergänzte der Füchse-Profi: „Wenn wir nach Hause kommen und ein paar Tage schlafen, werden wir uns nur an positive Dinge erinnern: Die Fans, den Lärm.“

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„Wir haben eine Menge Menschen begeistert“

Auch Teis Horn Rasmussen fand die EM-Erfahrung in Deutschland „großartig. Wir haben eine Menge gelernt in jedem Match.“ Zwar betonte der Kreisläufer, „enttäuscht“ über den verpassten dritten Gruppenplatz zu sein - und doch dürfen sich Horn Rasmussen und seine Kollegen schon jetzt als Gewinner dieser EM fühlen.

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„Wir haben eine Menge Menschen auf unsere Seite gezogen und begeistert, dafür bin ich dankbar und stolz.“, sagte er.

Färöer-Fans begeistern erneut

Polen scheiterte trotz des Sieges ebenfalls in der Vorrunde, Platz eins in Gruppe D machen Norwegen und Slowenien am Abend (20.30 Uhr) unter sich aus.

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„Das Turnier war überragend“, sagte av Teigum. „Das war unsere Premiere, aber hoffentlich erst der Anfang. Die Fans sind den langen Weg her nach Berlin gekommen, sie sind Teil des Erfolgs. Ich habe keine Worte dafür.“

5000 Fans der Färinger - etwa zehn Prozent der gesamten Bevölkerung - verwandelten die Halle erneut in einen Hexenkessel, bejubelten jedes Tor, jede Parade und gelungene Abwehraktion lautstark. Auch nach Spielschluss feierten sie ihre Helden minutenlang.

Färöer-Stars peilen EM-Rückkehr an

„Es gibt keine Zweifel, dass wir zu solchen Turnieren zurückkommen. Wir werden so hart arbeiten wie immer. Dann bin ich mir sicher, dass wir bald zurück sind.

In den weiteren Frühspielen sicherte sich Tschechien nach dem 29:20 (15:8)-Sieg gegen Griechenland Platz drei in der Dänemark-Gruppe F. Selbiges gelang auch Georgien in der Schweden-Gruppe E in Mannheim mit dem 22:19 (9:9)-Erfolg gegen Bosnien-Herzegowina.

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