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Schweiz-Legende: So peinlich ist ihr die DHB-Abreibung zum Auftakt der Handball-EM

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Schweiz-Legende: So peinlich ist ihr die DHB-Abreibung zum Auftakt der Handball-EM

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Ihm war das Debakel nur noch peinlich

Die deutsche Handballnationalmannschaft startet optimal in die EM im eigenen Land und besiegt die Schweiz deutlich. Deren Superstar Andy Schmid findet im Anschluss deutliche Worte.
Verliert das Auftaktmatch deutlich: Schweiz-Star Andy Schmid
Verliert das Auftaktmatch deutlich: Schweiz-Star Andy Schmid
© IMAGO/Maximilian Koch
SPORT1
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von SPORT1

Start nach Maß: Die deutsche Handballnationalmannschaft gewinnt am Mittwochabend souverän gegen die Schweiz (27:14) und startet damit optimal in die EM im eigenen Land.

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Weniger erfreulich war dies für die weitgehend chancenlosen Schweizer, wie Andy Schmid nach der Partie im Interview mit dem SRF verrät: „Uns wurden die Hosen ausgezogen heute. Wolff hält überragend. Sie haben uns auf allen Positionen aufgezeigt, wo sie besser sind. Wir waren auf keiner Position ebenbürtig. Am ehesten noch im Tor, wo Nikola (Portner, d. Red.) eine gute Partie macht“.

„Werde meinen Enkeln davon nicht erzählen“

„Die Atmosphäre war großartig, aber wenn du mit 14:27 verlierst, ist das mit Sicherheit kein Highlight. Meine Kinder sind hier, ihnen kann ich das nicht verheimlichen. Aber meinen Enkeln werde ich davon nicht erzählen“ führte der 40-Jährige aus.

Es war ein besonders bitterer Abend für den Rückraumspieler, da seine gesamte Familie im Stadion war und sogar am Schweizer Fanmarsch in Richtung Arena teilgenommen hatte.

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„Wir haben gegen 50.000 Leute gespielt“

Einer der wenigen Schweizer, die im Spiel gegen die Deutschen an ihre Normalform herankamen, war Torwart Portner. Nach dem Spiel äußerte er sich über das Rekordspiel in der Merkur Spiel-Arena: „Wir haben gegen 50.000 Leute gespielt. Der Druck des Publikums hat uns überwältigt“.

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Als Ausrede wollte der 30-Jährige dies allerdings nicht verstanden wissen. Ein Fan dieser Art und Handball-Spektakel scheint er dennoch nicht zu sein: „Es war ein schönes Erlebnis, aber nicht so, wie ich es mir erwartet hätte. Es gibt nichts, dass eine schöne Handballhalle mit 15.000 oder 20.000 Zuschauern ersetzen könnte. Unsere Fans waren viel zu weit weg“.

Trainer Michael Suter glaubt, dass man in der Vorbereitung auf das Spiel vieles richtig gemacht habe. „Wir schafften es jedoch nicht, aus den ersten paar Angriffen, die gut und flüssig waren, genügend Kapital zu schlagen und dann in einen Flow zu kommen“, so Suter weiter. Der deutsche Keeper Andreas Wolff habe sein Team gestoppt, wodurch die Verunsicherung bei sehr vielen Spielern immer grösser geworden sei. „Wir verloren den Faden. Ich mache der Mannschaft allerdings keinen Vorwurf“, bilanzierte er.

Wie die Schweizer Medien die Niederlage sehen

Auch die Schweizer Medien machten keinen Hehl daraus, dass die deutsche Mannschaft klar dominiert und der „Nati“ keine Chance gelassen hat. „Schweiz von Deutschland vorgeführt“, titele der Blick und schrieb: „Die Schweizer Nati hat davon geträumt, die Rolle des Partycrashers einzunehmen. Davon ist die Mannschaft von Michael Suter aber meilenweit entfernt. Stattdessen feiern die deutschen Fans im weiten Rund.“

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Ähnlich sah es der SRF. „Schweiz ohne Chance: Deutschland fegt die Nati aus dem Stadion“, hieß es auf der Homepage des Senders, der vor allem den „überragenden gegnerischen Torhüter Andreas Wolff“ hervorhob.

Droht den Schweizern das vorzeitige EM-Aus?

Im Spiel gegen Frankreich (So. 18 Uhr im LIVETICKER) könnte den Schweizern bereits das vorzeitige EM-Aus drohen. Schmid will dies verhindern und mahnt, dass man die Klatsche jetzt verdauen müsse, um im Spiel gegen Frankreich bestehen zu können.

Für die deutsche Mannschaft geht es am Sonntag gegen Nordmazedonien (20:30 Uhr, im SPORT1-LIVETICKER) weiter.