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DKB HBL: Nach dem Spiel vom VfL Gummersbach gegen den THW Kiel

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DKB HBL: Nach dem Spiel vom VfL Gummersbach gegen den THW Kiel

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Jubiläumsshow mit unbezahlbarem Wert

VfL Gummersbach und THW Kiel betreiben im Eröffnungsspiel Werbung für den Handball. Auch finanziell stoßen die Teams der DKB HBL mit Rekord-Etats auf ein neues Level vor.
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© imago
Thorsten Langenbahn
Thorsten Langenbahn
von Thorsten Langenbahn

Der "Hexer" stand wenige Meter vom Spielfeld entfernt und schaute sich das Treiben nach Schlusspfiff an.

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Viele der 11.000 Zuschauer versuchten in der Dortmunder Westfalenhalle nach dem 30:26-Sieg des THW Kiel gegen den VfL Gummersbach zu ihren Stars aufs Parkett zu kommen.  

An historischer Stätte hatten sich die Altmeister zuvor ein Duell geliefert, das phasenweise auf Augenhöhe stattfand.  

"Westfalenhölle", "Handball-Tempel" - der frühere Weltklasse-Torhüter Thiel feierte an diesem Ort mit Gummersbach vor 22 Jahren gegen ZSKA Moskau den letzten großen Titel des Klubs aus dem Bergischen Land.

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Werbung für den Handball

Die Rückkehr am ersten Spieltag der Saison 2015/2016 war für die Gastgeber eine gelungene Show – mit einem Vorspiel der deutschen Weltmeister von 2007, mit Feuer und Bodennebel beim Einlaufen, mit hochklassigem Sport. 

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Als Werbung für den Handball bot die Westfalenhalle für das offizielle Auftaktspiel der 50. Bundesliga-Saison einen würdigen Rahmen. "Für heute war das genau das richtige Ding", meinte Thiel im Gespräch mit SPORT1.  

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Die Stimmung am Sonntag: Keinen Deut schlechter als bei den Fußballern der Dortmunder Borussia im Signal Iduna Park, die einen Steinwurf entfernt ihre Heimspiele austragen.  

Die Ränge waren mit 11.000 Zuschauern nahezu voll besetzt, mit 12.500 wäre die Arena ausverkauft gewesen. "2006 zu unserem Vereinsjubiläum kamen 6000 Zuschauer in die Westfalenhalle. Dazwischen ist viel passiert – und heute sind es 11.000", sagte Gummersbachs Geschäftsführer Frank Flatten zufrieden.

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Vorerst einmaliger Ausflug

"Wir haben ein Handball-Fest erlebt und für die Liga eine hervorragende Eröffnungsveranstaltung gehabt", zog Flatten Bilanz.  

Auch Gummersbachs Trainer Emir Kurtagic lobte trotz der Niederlage die "fantastische Kulisse" und den "Auftakt für die Liga nach Maß".  

Vorerst bleibt das Handball-Spektakel in Dortmund aber ein einmaliger Ausflug: Die Gummersbacher haben mit der Schwalbe-Arena seit zwei Jahren eine neue hochmoderne Spielstätte.

Das Spektakel in Dortmund zeigt jedoch wieder einmal, wie groß das Potenzial des Handballsports in Deutschland ist.

Liga mit neuen Rekorden

Bereits im vergangene Jahr erzielte Deutschlands Eliteliga neue Bestwerte: 1,56 Millionen Zuschauer kamen zu den 306 Spielen.

Auch finanziell stellt die stärkste Liga der Welt neue Rekorde auf: Mit rund 75 Millionen Euro wurde der Etat aller Klubs zur neuen Saison um 3,5 Millionen Euro gesteigert. 

Sportlich bietet die Handball-Bundesliga seit Jahren Top-Leistungen. "Das ist die beste Liga der Welt, aber auch die schwerste", sagte Kiels neuer Kapitän Rene Toft Hansen am Sonntag bei SPORT1.  

Engere Verzahnung mit der Liga

Nach den jüngsten Querelen um die Präsidentschaftskandidatur im Deutschen Handball-Bund (DBH) gab es in Dortmund wieder versöhnliche Töne.  

"Wir haben ja nicht immer nur positive Schlagzeilen, aber das war eine tolle Veranstaltung für den Handball insgesamt", meinte Kiels Geschäftsführer Thorsten Storm.  

Künftig wünschen sich die Manager der 18 Erstligisten eine noch bessere Zusammenarbeit mit dem Ligaverband. "Die Liga hat uns hier hervorragend unterstützt, das sollte man noch viel enger verzahnen", forderte Flatten.

Für die Gummersbacher rechnet sich der Auftakt nicht nur finanziell, sondern vor allem auch ideell. "Die große Aufmerksamkeit, die wir durch das Jubiläumsspiel erfahren haben, lässt sich durch nichts bezahlen", sagte Flatten.  

Die Westfalenhalle als besonderer Spielort für die Gummersbacher bleibt als Option im Hinterkopf.

"Wenn mal europäische Wettbewerbe anstehen, kann man darüber nachdenken, diese Tradition wieder aufleben zu lassen", findet auch Andreas Thiel.